DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2014.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-03-31 |
Drei Kinder starben am 27. Februar 2014 nachts um 2:00 Uhr bei einem Wohnungsbrand in Mannheim. Brandursache war vermutlich ein technischer Defekt an einer elektrischen Leitung. Die 2, 3 und sieben Jahre alten Kinder hatten letztlich keine Chance, zumal Kinder – der Erfahrung nach – deutlich empfindlicher auf eine Rauchgasintoxikation, die zumeist von einer Kohlenmonoxid-Intoxikation dominiert wird, reagieren und eine schwere Rauchgasintoxikation trotz intensiver Reanimationsmaßnahmen häufig nicht überleben.
Seit Oktober 2012 ist der Prototyp des neuen EMKG Moduls „Brand und Explosion“ veröffentlicht. Das Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe kurz EMKG ist eine Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung von Tätigkeiten mit Gefahrstoffen. Die systematische Vorgehensweise der Beurteilungsschritte hat sich in der Praxis bewährt. So nutzen schon seit 2005 viele Anwender die Module „Einatmen“ und „Haut“ zur Beurteilung von inhalativen und dermalen Belastungen.
Die Philosophie des Explosionsschutzes besteht darin, dass man zunächst alle Möglichkeiten der Vermeidung der Entstehung explosionsfähiger Atmosphäre ausschöpft. Oftmals wird viel zu schnell über diesen Punkt hinweggegangen. So kann gegebenenfalls ein stark staubendes Produkt mit einer Korngröße weit unter 500 μm eventuell in Schuppenform, als Granulat oder in pastöser Form eingesetzt werden, um so das Entstehen explosionsfähiger Staub/Luft-Gemische zu reduzieren oder gänzlich auszuschließen.
Mit der Konkretisierung der Betriebssicherheitsverordnung durch die TRBS 1201-5 wurden neue Prüfanforderungen hinsichtlich des Brand- und Explosionsschutzes für die Prüfungen von bestimmten überwachungsbedürftigen Anlagen nach § 1 Abs. 2 Nr. 4 BetrSichV 2002 („Nr. 4 Anlagen“) verfasst. Die mit der Prüfaufgabe betrauten zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) sind verpflichtet, diese in ihre Prüftätigkeit einzubinden.
Die Vor- und Nachbereitungshandlungen von Gefahrguttransporten werden sowohl vom Gefahrgut-, als auch vom Arbeitsschutz-, Gefahrstoff-, Betriebssicherheits- und Umweltrecht reguliert. Werden Umschließungsmittel mit entzündbaren Stoffen befüllt, sind auch Maßnahmen gegen die Gefährdungsfaktoren Brände und Explosionen zu treffen. Die Rechtsetzung unterscheidet sich bei der Befüllung von Kunststoffverpackungen. Im Gefahrgutrecht sind keine weiteren spezifischen Regelungen hierzu vorgesehen, was der generellen Systematik des Gefahrgutrechts widerspricht.
„Pro Jahr ereignen sich in den vier deutschsprachigen Ländern Europas zwischen 220 und 260 ‚kritische Situationen‘ im Unternehmens- und Behördenumfeld“. Diese kritischen Situationen können für Unternehmen, die keine geeignete Bewältigungsorganisation vorhalten, existenzbedrohend sein. Zu diesen kritischen Situationen ereignen sich zusätzlich noch eine in der Literatur unbekannte, aber vermutlich hohe Anzahl an Notfällen, die ebenfalls Schäden für das Unternehmen verursachen und sich zu einer Krise entwickeln können, wenn sie nicht rechtzeitig und effizient bewältigt werden.
Die Universität Augsburg überträgt auf der Grundlage des Formblattes GUV-I 508-1 „Bestätigung der Übertragung von Dienstherrnpflichten“ an den Universitätsprofessor U
– in seiner Funktion als Dekan der Juristischen Fakultät die Arbeitsschutzpflichten „hinsichtlich der Juristischen Fakultät, soweit dies lehrstuhl- und institutsübergreifende Maßnahmen erfordere“ und
– in seiner Funktion als Lehrstuhlinhaber die Arbeitsschutzpflichten „im Sinne einer klaren Zuständigkeitsverteilung, die alle Bereiche der Universität in Fragen der Sicherheit abdeckt“.
Die Bundesländer vollziehen das bundeseinheitliche Arbeitsschutzrecht als eigene Angelegenheit. Der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) ist hierbei das koordinierende Gremium der Bundesländer. Er hat, wie der Arbeitsschutz allgemein, ein sehr breites fachliches Arbeitsgebiet abzudecken: Von der Errichtung und dem Betrieb von Arbeitsstätten über Tätigkeiten mit Gefahrstoffen bis hin zum Schutz vor ionisierender Strahlung, zu Fragen der Arbeitszeitgestaltung und zum weiten Feld der Produktsicherheit/Marktüberwachung. Und diese Aufzählung ist keineswegs vollständig. Der LASI war daher schon immer mit einer Flut von fachlichen Fragestellungen konfrontiert.
Die „Norddeutsche Kooperation“ im Arbeits- und Gesundheitsschutz geht auf die gemeinsame Erklärung der Länder Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen und Hamburg vom 10. Juni 2002 zurück. Seither kommt dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch der Arbeitsschutzbehörden dieser Länder in Fach- und Vollzugsfragen hohe Bedeutung zu.
Wie kann der Feueralarm in einem Sägewerk mit hohem Lärmpegel gewährleistet werden?
Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob die Einführung einer allgemeinen Augenschutztragepflicht im gesamten Betrieb oder doch zumindest in großen geschlossenen Bereichen des Betriebes die Lösung aller Probleme ist.
+++ Arbeitgeber kann bei symptomloser HIV-Infektion nicht ohne weiteres kündigen +++ Entgeltfortzahlung trotz mutwilliger Selbstverletzung +++
Im Dezember 2012 hatte VdS mit der Premiere der VdS-BrandSchutzTage erstmals ein völlig neues Veranstaltungskonzept umgesetzt: Eine Kombination der als internationale Expertentreffs etablierten VdS-Fachtagungen mit der ersten Brandschutz-Messe rund um den baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz im Rheinland. Bereits die Premiere brachte über 1.000 Experten in die Kölner Messe.
Ausgewählte Termine 2014
„Schäden durch Brände und Explosionen nehmen deutlich zu.“ – so die Experten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. So wird immer wieder festgestellt, dass im Privatbereich verwendete Produkte Fehler aufweisen, die immer wieder auch auf Serienfehler hindeuten. Das betrifft Groß- und Kleingeräte gleichermaßen, unabhängig davon, ob Billig- oder Markenartikel. Überwiegend handelt es sich dabei um Feuerschäden, die durch Fehler in der Elektrizität verursacht werden.
+++ Welche PSA schützt Feuerwehrleute im Ernstfall am besten? +++ Unterweisungsdatenbank Gefahrstoffe: Für Unterweisungen bestens gerüstet sein +++ Alles über Formaldehyd: fundiert und praxisorientiert +++ Beuth-Verlag: 25 Jahre EU Maschinenrichtlinie +++ Handbuch Brandschutz: Der professionelle Feinschliff für das Brandschutz-Know-how! +++
+++ Dräger gewinnt zwei iF design awards +++ Transparenz im Brandschutz +++ Delta – die neue Generation High-Tech-Schutzkleidung von Initial +++ Schutz auf höchstem Niveau: Die neue Schutzbekleidungslinie uvex textreme +++
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