Es wird als eine der Selbstverständlichkeiten in der Pflege angesehen, dass die Hände der Pflegenden funktionieren, dass sie Bewohner waschen und ankleiden, Medikamente verabreichen, Verbände wechseln, die Pflegedokumentation führen, Unterstützung und Zuwendung geben, die tausend kleinen Dinge ordnen, Hygienemaßnahmen durchführen und sich dabei selbst hygienisch und gepflegt als „Visitenkarte“ präsentieren. Doch so selbstverständlich ist das nicht...
Hauterkrankungen an den Händen, insbesondere Handekzeme sind schon in der Allgemeinbevölkerung keine seltenen Erkrankungen, es wird geschätzt, dass ca. 10% der Erwachsenen betroffen sind. Berufsbedingte Hauterkrankungen – auch zumeist Handekzeme – stehen in Deutschland wie auch in vielen anderen industrialisierten Ländern an der Spitze der Berufskrankheitenstatistik. Beschäftigte in Pflegeberufen gehören zu einer der besonders betroffenen Berufsgruppen bei der jährlich weit über 1.000 Fälle an die gesetzliche Unfallversicherung gemeldet werden. Experten sehen dies jedoch nur als Spitze eines Eisbergs und schätzen, dass 20-40% aller Pflegekräfte (mindestens einmal im Laufe eines Jahres) unter Handekzemerscheinungen leiden. Wie kommt das?
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