Die Digitalisierung bricht nicht wie eine Naturgewalt über die Wirtschaft herein, sondern ihre Verbreitung ist das Resultat betrieblicher Kalküle und Strategien und deshalb bleibt ihre Entwicklung auch hinter den Erwartungen der Industrie 4.0-Promotoren zurück. Ihre Brisanz erhält sie weniger als technisches, sondern mehr als sozio-technisches Projekt, das die neue Vernetzungstechnologie mit einem neuen betrieblichen Steuerungstyp − der indirekten Steuerung − koppelt. Dadurch entsteht eine psychische Belastungskonstellation, die nicht mehr allein mit dem klassischen Arbeitsschutz und den Konzepten der Gesundheitsförderung zu bearbeiten ist. Teil 1 des Beitrags befasst sich mit der Phänomenologie der Digitalisierung und ihrem Verhältnis zur indirekten Steuerung. Teil 2 mit den psychischen Kosten des indirekt-digitalen Steuerungskomplexes sowie der Frage „Was tun?“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2021.05.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-04-29 |
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