Immer mehr Unternehmen beschäftigten sich mit betrieblichem Gesundheitsmanagement (bGM). Großbetriebe in der Industrie gelten hier seit langem als Vorreiter, eine aktuelle Studie weist aber nach, dass auch von den mittelständischen Unternehmen im produzierenden Gewerbe bereits ein gutes Drittel bGM eingeführt hat. 1 In der Sozialwirtschaft wenden sich ebenfalls immer mehr Einrichtungen dem Thema zu, nicht zuletzt, weil sie darin eine Chance sehen, die zunehmenden psychischen und physischen Belastungen für Mitarbeiter und Führungskräfte zu bewältigen. Dass dabei oft zunächst die Reduzierung der krankheitsbedingten Ausfallzeiten im Vordergrund steht, ist wenig verwunderlich, sind doch die Folgekosten hoch, nicht nur in Bezug auf die direkten Krankheitskosten durch Arbeitsausfall und Lohnfortzahlung, sondern vor allem durch die indirekten Kosten, die entstehen, wenn die (noch) arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überdurchschnittlich belastet werden. Beschäftigte in der Pflege leiden zunehmend unter Arbeitsverdichtung, der krankheitsbedingten Umstellung von Dienstplänen, damit verbundenen Überstunden oder auch nicht kompensierten Personalausfällen.
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