Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) haben eine wichtige Funktion bei der Förderung der Menschen mit Behinderungen, solange der allgemeine Arbeitsmarkt nicht inklusiv ist. Sie haben sich zu einem Schutzraum für Betroffene entwickelt und stehen deshalb seit Jahren in der Kritik aufgrund des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK). Im Rahmen des Aufsatzes sind die gesetzlichen Grundlagen und die Aufgaben, Bereiche, der Aufbau und Ziele der WfbM darzustellen. In Teil 1 des Beitrags wird ein Überblick über das WfbM-System in Deutschland gegeben und die aktuelle Diskussion um die gleichberechtigte Teilhabe am regulären Arbeitsmarkt bzw. Inklusion der Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben dargestellt. In Teil 2 des Beitrags in sis 10/2025 wird die Kritik an den Werkstätten mit nahezu Monopolstellung und Argumente der Befürworter wiedergegeben. Zudem wird auf mögliche gesetzliche Alternativen und ausgewählte Elemente einer unumgänglichen Modernisierung und fachlichen Professionalisierung der WfbM hingewiesen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2025.09.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-08-29 |
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