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Dokument Unfallversicherung im Spannungsfeld zwischen Kostenmanagement und sozialem Auftrag – Vortrag EUROPEAN FORUM vom 18. September 1998 in Luzern
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Unfallversicherung im Spannungsfeld zwischen Kostenmanagement und sozialem Auftrag – Vortrag EUROPEAN FORUM vom 18. September 1998 in Luzern

  • Erwin Murer

Das Gebot der Schadenminderung richtet sich in erster Linie an die versicherte Person. Von ihr wird nach Eintritt des Versicherungsfalles ein Verhalten verlangt. Damit wird Schadenminderung insofern sofort „ eigenartig“, als es um menschliches Verhalten geht: um die Erkenntnisfähigkeit, um den Willen, dieser Erkenntnis gemäß zu handeln usw2). Aus eigener Erfahrung wissen wir sodann, daß wir in der kleineren und persönlicheren Gruppe deren Normen tendenziell genauer einhalten als in der größeren und entsprechend anonymeren. Daran ändert nichts, daß sich die Konformität einige Zeit nach Eintritt in die Gruppe etwas lockert, etwa nach der Einarbeitung an einer neuen Arbeitsstelle oder der Aufnahme in einem neuen Kreis von Menschen. In der großen Gruppe nehmen wir es also tendenziell weniger genau als in der kleinen. Das hat nicht nur mit gegenseitigem Vertrauen und entsprechendem Respekt zu tun, das in der kleinen Gruppe in größerer Intensität zu entstehen vermag, sondern immer auch mit Kontrolle. In der kleinen Gruppe ist sie größer als in der großen (was nicht unbedingt heißt, daß sie deshalb unangenehmer zu sein braucht). Ein Grund dafür ist, neben andern, folgender: in der kleinen Gruppe herrscht in mancherlei Hinsicht, in Bezug auf das Emotionale bis hin zum Finanziellen, ein Geben und Nehmen, was automatisch gegenseitige, u. U. auch sehr subtile, Kontrolle bedeutet (ich gebe, damit Du gibst, und ich prüfe es nach!). Dabei ist die Kontrolle in der kleinen Gruppe mindestens in der Tendenz einfacher und auch wirkungsvoller als in der großen, weil man die „guten“ und die „weniger guten“ Seiten der einzelnen Mitglieder besser kennt und die Sanktionen wirkungsvoller sind. Noch ein Wort zur „Kontrolle“. Kontrolle ist nicht einfach „negativ“. Das Bedürfnis nach Kontrolle ist ein vorgegebenes Phänomen. Gruppen brauchen sie zu ihrem eigenen Überleben. Und wir Menschen sind als Individuen zu unserem Wohlbefinden auf Kontrolle durch andere insofern angewiesen, als die Kritik von Außen unsere Positionierung in der Gemeinschaft möglich macht, allein sind wir dazu nur beschränkt in der Lage, uns fehlt die Sicht von außen auf uns selber.

Was hat das alles nun mit unserem Thema zu tun? Sehr viel! Wird die Versicherung als Gruppe von Menschen gesehen, die Prämien zahlen und daraus Leistungen beziehen, dann müssen sich die Größe und entsprechend auch die Struktur dieser Gruppe auf die Mechanismen und die Wirksamkeit der Gebote der Schadenminderung, der Wirtschaftlichkeit und damit auch des Kostenmanagements auswirken: je kleiner das Versichertenkollektiv, desto größer die Kontrolle innerhalb des Kollektivs und umgekehrt. Ganz abgesehen davon, daß sich mit zunehmender Größe auch die Struktur der Versicherung ändert.

Seiten 96 - 100

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