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Steffi Jesko (32) litt über viele Jahre an einer besonders schweren Form von Morbus Crohn, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Nach zahlreichen Operationen wurde bei ihr 2011 zudem Darmkrebs festgestellt. Sie erhielt einen künstlichen Darmausgang (Stoma), was für sie zunächst ein Schock war: "Ich wollte mich am liebsten nur noch zurückziehen." Doch Steffi Jesko lernte, auch durch den Austausch mit anderen Betroffenen, selbstbewusst mit dem Stoma-Beutel umzugehen: "Er gehört jetzt zu mir und lässt mich wieder aktiv am Leben teilhaben. Ich arbeite, genieße meine Freizeit und meine Partnerschaft. Heute sehe ich das Stoma als eine Erleichterung für mein Leben, nicht als Einschränkung." In den Videoclips erklärt sie auch, aus welchen unterschiedlichen Teilen eine Stoma-Anlage besteht und wann welche Produkte benutzt werden.
Elke Ederer (33) ist Diabetikerin und braucht seit ihrem 13. Lebensjahr mehrmals am Tag Insulin. Heute nutzt sie dafür eine Pumpe, die automatisch Insulin abgibt und ihr einen Alltag ohne Spritzen ermöglicht. "Seitdem bin ich viel mobiler und kann meinen Tagesablauf flexibel gestalten. Das gibt mir mehr Freiheiten – sowohl im Job als auch in meiner Freizeit." Wollte Elke Ederer anfangs ihre Diabeteserkrankung am liebsten verstecken, steht sie heute offen dazu. Ihre Erfahrungen als Diabetikerin teilt sie auf ihrer Homepage "Einfach Zucker" (www.einfach-zucker.at). In den Videoclips erklärt Elke auch, wie eine Insulinpumpe funktioniert.
In den Videos erzählen die betroffenen Patientinnen zudem, warum sie sich an der Körperstolz-Kampagne beteiligen und warum sie stolz auf ihren Körper sind. Alle Videoclips können auch auf dem Youtube-Kanal des BVMed unter www.youtube.de/medizintechnologien sowie auf Facebook unter www.facebook.de/bvmed abgerufen und geteilt werden.
Der BVMed trägt seit 2010 mit der Kampagne "Maßstab Mensch" (www.bvmed.de/massstab-mensch) die Bedeutung und Faszination moderner Medizintechnologien in die Öffentlichkeit. Diese wird 2015 durch die neue Motivreihe "Körperstolz" fortgesetzt. Sie will das Verständnis für die Lebenssituation Betroffener stärken und den Wert von Medizinprodukten für ein selbstbestimmtes Leben zeigen. Das Motto lautet: "Jeder Mensch ist einzigartig. Einigen helfen wir, wie alle anderen zu leben." Neben Interviews und Videoclips werden die Motive der Kampagne regelmäßig am Flughafen Tegel, auf Großflächenplakaten und mobilen Werbeflächen in Berlin, Hamburg, München und Köln gezeigt.
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