Die immer stärker voranschreitende Technisierung und Rationalisierung führt dazu, dass in immer mehr Arbeitsbereichen Personen alleine arbeiten. Dies betrifft viele Branchen und die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche, vom Verkaufspersonal in Drogeriemärkten bis zur Arbeit in Grünbereichen. Was uns Arbeitsschutzfachleuten dabei immer beschäftigt ist der damit verbundene Umstand, dass ein Unfall ggf. über längere Zeit nicht bemerkt wird und die einzeln arbeitende Person ohne Hilfe in einer möglicherweise gesundheitsbedrohenden Situation verbleibt. Es wird einmal mehr deutlich, dass sich der Arbeits- und Gesundheitsschutz stets auch im Spannungsverhältnis zur Kostensituation eines Unternehmens befindet – und es ist die Pflicht jedes Arbeitgebers, in diesem Spannungsverhältnis Entscheidungen zu treffen, mit denen der Arbeitgeber seiner Fürsorgepflicht den Beschäftigten gegenüber gerecht wird. Aufgabe der betrieblichen Arbeitsschutzexperten ist es, den Arbeitgeber dabei zu unterstützen und die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes einzufordern. Zu diesen Maßnahmen gehört die gesamte Palette von technischen, organisatorischen und personenbezogenen Maßnahmen, sodass aus der Vielzahl der Möglichkeiten stets die jeweils am besten geeignete auszuwählen ist. Dazu gehört eine gute Portion Fachkenntnis, und die soll im heutigen Test im Mittelpunkt stehen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2006.07.17 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-08-01 |
Seiten 371 - 374
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