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Wissenschaftliche Bewertung der Radonsituation  
07.07.2023

Radon@work – BfS-Studie zu Radon am Arbeitsplatz

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/BfS
Die Untersuchungen sollen einen deutschlandweiten Überblick über die mittlere Radonkonzentration an verschiedenen Arbeitsplätzen bieten. (Foto: vchalup/Adobe Stock)
Um einen deutschlandweiten Überblick über die durchschnittliche Radonkonzentration an Arbeitsplätzen zu erhalten, soll in einer aktuellen Studie des BfS die Radonkonzentration an ca. 2.000 Arbeitsplätzen erfasst werden. Arbeitgeber können sich beim BfS zur kostenlosen Teilnahme an der Studie anmelden.

Ziel einer aktuellen Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ist die Erfassung der Radonkonzentration an ca. 2.000 Arbeitsplätzen in verschiedenen Branchen und Regionen. Teilnehmen können Arbeitgeber, für die keine gesetzliche Messpflicht für Radon besteht und die Arbeitsplätze in Keller- oder Erdgeschossen haben. Mit der Studie wird die weitere wissenschaftliche Bewertung der Radonsituation an Arbeitsplätzen in ganz Deutschland unterstützt.

Studie zur Verbesserung der Datenlage zum Thema Radon am Arbeitsplatz

Die Messung der Radonkonzentration am Arbeitsplatz ist gesetzlich vorgeschrieben für:
  • Arbeitsplätze, die einem Radon-Arbeitsbereich zugeordnet werden können (z. B. Arbeitsplätze in Radonheilstollen oder in Wasserwerken),
  • Arbeitsplätze in Radonvorsorgegebieten – hier ist in vielen Gebäuden mit einer erhöhten Radonkonzentration zu rechnen: Der Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter Raumluft wird überdurchschnittlich häufig überschritten.
Die Messergebnisse dieser Pflichtmessungen in Radonarbeitsbereichen und Radonvorsorgegebieten erhält das BfS in anonymisierter Form zur Nutzung für Forschungszwecke und damit zur Gewinnung weiterer Erkenntnisse zum Schutz vor Radon.

Allerdings liegen dem BfS kaum Daten zur Radonbelastung an Arbeitsplätzen außerhalb von Radonvorsorgegebieten und außerhalb von Radonarbeitsbereichen vor. Dies soll mit der aktuellen bundesweiten Studie geändert werden: An rund 2.000 solcher Arbeitsplätze soll die Radonkonzentration gemessen und zusammen mit charakteristischen Merkmalen der Messorte wie Gebäudealter und Lüftungssituation erfasst werden.

Ziel des BfS ist es, durch die Untersuchungen einen deutschlandweiten Überblick über die mittlere Radonkonzentration an verschiedenen Arbeitsplätzen zu erhalten.

Radon erhöht Lungenkrebsrisiko

Radon ist ein radioaktives Gas, das überall in Deutschland in unterschiedlichen Mengen im Boden zu finden ist. Wenn radonhaltige Bodenluft aus dem Baugrund in Gebäude eindringt, kann es zu einer Anreicherung von Radon in den Innenräumen – auch am Arbeitsplatz – kommen. Das Einatmen erhöhter Radonmengen über einen längeren Zeitraum erhöht das Risiko für die Entstehung von Lungenkrebs.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme an der Studie ist für Arbeitgeber freiwillig und kostenfrei. Sie leisten dadurch einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der Radonsituation an Arbeitsplätzen in Deutschland und damit zur Unterstützung von Wissenschaft und Forschung. Darüber hinaus kommen sie ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den Beschäftigten nach.

Um teilnehmen zu können, 
  • muss der teilnehmende Arbeitsplatz außerhalb eines Radonvorsorgegebietes liegen,
  • darf er keinem Radonarbeitsbereich zuzuordnen sein (d. h. Arbeitsplätze in Radonheilbädern oder Radonheilstollen, in Wassergewinnungs-, Wasseraufbereitungs- und Wasserverteilungsanlagen oder in Bergwerken, Besucherbergwerken, Schächten oder Höhlen),
  • und muss sich im Keller oder Erdgeschoss eines Gebäudes befinden.
Anmeldung und Ablauf

Die Anmeldung zur Studie erfolgt per Online-Formular. Die teilnehmenden Arbeitgeber erhalten per Post kostenlos Radonmessgeräte zur Bestimmung der Radonkonzentration an Arbeitsplätzen im Keller und/oder Erdgeschoss. Zum Einsatz kommen passive Radondetektoren – kleine Kunststoffbehälter, die keinen Strom benötigen, weder Licht noch Geräusche abgeben und einfach am Arbeitsplatz aufgestellt werden. Nach einem Messzeitraum von einem Jahr schicken die Teilnehmenden die Messgeräte an das BfS zurück. Die Auswertung der Ergebnisse für ihren Arbeitsplatz erhalten sie einige Wochen später vom BfS.

Messergebnisse und Maßnahmen

Die im Rahmen der Studie angebotenen kostenlosen, qualitätsgesicherten Radonmessungen können Arbeitnehmern und Arbeitsplatzverantwortlichen die Sicherheit verschaffen, dass am Arbeitsplatz keine Belastung durch Radon vorliegt: Denn nur eine Messung kann wirkliche Gewissheit schaffen.

Wird bei der Messung wider Erwarten festgestellt, dass der Richtwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter in der Raumluft überschritten wird, müssen die Arbeitgeber nach § 128 des Strahlenschutzgesetzes Schutz- und Gegenmaßnahmen treffen. Eine einfache Maßnahme, um leicht erhöhte Radonkonzentrationen zu senken, kann zum Beispiel regelmäßiges Lüften sein.

Alle Informationen finden Sie beim Bundesamt für Strahlenschutz.

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Strahlenschutz

Stand: 2023
Bearbeitet von: Dr. Marian Mischke
Begründet von: Dr. Hans Schmatz, Matthias Nöthlichs

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