ARBEITSSCHUTZdigital
  • Kontakt
  • |
  • Impressum
  • |
  • Hilfe
  • |
  • Mediadaten
  • |
  • Suche über alles
Hilfe zur Suche
Ihr Warenkorb ist leer
Login | Registrieren
Sie sind Gast
  • Startseite
    • Nachrichten
    • Kurzporträt
    • Mediadaten
  • Themen
    • Gefährdungsbeurteilung
    • Arbeitsmittel und Anlagen
    • Arbeitsstätten
    • Brand- und Explosionsschutz
    • Chemikalien und Gefahrstoffe
    • Biologische Arbeitsstoffe
    • Gefahrgut und Logistik
    • Produktsicherheit/Medizinprodukte
    • Strahlenschutz
    • Immissionsschutz
  • Arbeitshilfen
    • Aushänge und Checklisten
    • Dokumentationshilfen
    • Formulare
    • Mustervorlagen
    • Betriebsanweisungen
  • Recht & Regeln
    • DGUV Regelwerk
      • Vorschriften
      • Regeln
      • Informationen
      • Grundsätze
    • Alle Vorschriften
      • der letzten 3 Monate
      • der letzten 6 Monate
      • des letzten Quartals
      • des laufenden Jahres
      • des vergangenen Jahres
    • Alle Erläuterungen
    • Mein Rechtskataster
    • Änderungen im Vorschriften- und Regelwerk
  • Medien
    • Newsletter
    • Infodienst
    • Neu auf
    • eJournals
    • eBooks
  • Stellenmarkt
  • Bestellen

Newsletter

Stets auf dem Laufenden   mit dem kostenlosen Newsletter
ARBEITSSCHUTZuptodate!

Social Media

Twitter Facebook

ARBEITSSCHUTZ digital

ist ein Angebot des

Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG
  • Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht
Wechseljahre  
21.07.2025

Neu: Menopause@work – Leitfaden für Unternehmen

ESV-Redaktion Betriebssicherheit/HWR
Autorin Miriam Stein und Prof. Dr. Andrea Rumler (HWR Berlin) geben gemeinsam mit der BARMER Krankenkasse den Leitfaden „Menopause@work“ heraus. (Foto: StockSnap/Pixabay)
Was haben Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und Hitzewallungen mit dem Arbeitsplatz zu tun? Mehr, als viele denken – denn rund 11 Millionen Frauen in Deutschland sind zwischen 40 und 59 Jahre alt, etwa 80 Prozent von ihnen berufstätig. Die Wechseljahre betreffen damit neben der Gesundheit einzelner Mitarbeiterinnen und deren Arbeitsfähigkeit auch das Betriebsklima und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

Vor diesem Hintergrund veröffentlichen die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) und die BARMER Krankenkasse unter dem Titel „Menopause@work“ zum ersten Mal konkrete Handlungsempfehlungen – ein praxisnahes Kompendium, das Unternehmen dabei unterstützt, ein gesundheitsförderndes und wertschätzendes Arbeitsumfeld für Frauen in den Wechseljahren zu schaffen.

Wissenschaftlich fundiert – mit Blick auf die Praxis

Die Empfehlungen basieren auf der MenoSupport-Studie, die von Prof. Dr. Andrea Rumler (HWR Berlin) geleitet wurde. Ein Fachbeitrag dazu erschien in der „Betrieblichen Prävention“ 06/24. Die Studie liefert erstmals umfangreiche Daten zur Arbeitsrealität von Frauen in den Wechseljahren in Deutschland – und zeigt, wie groß der Handlungsbedarf ist:
  • 74 Prozent der Betroffenen berichten über Konzentrationsprobleme,
  • 50 Prozent fühlen sich ungeduldiger oder gereizter,
  • jede fünfte Frau über 55 denkt über einen vorzeitigen Ruhestand nach.
„Viele Frauen in dieser Lebensphase leiden im Beruf, sprechen aber nicht darüber – aus Scham, Unwissen oder Angst vor Stigmatisierung“, sagt Andrea Rumler. „Mit Menopause@work schließen wir eine Lücke: Unsere Empfehlungen verbinden wissenschaftliche Erkenntnisse mit konkreten Handlungsanleitungen für die Praxis. Nur wenn Unternehmen dieses Thema aktiv angehen, können sie langfristig von der Erfahrung und Kompetenz dieser Mitarbeiterinnen profitieren.“

Drei Empfehlungsbereiche – viele Möglichkeiten

Die Handlungsempfehlungen gliedern sich in drei zentrale Bereiche:

1. Aufklären: Mehr Wissen für alle

Unternehmen sollten Wissen über die körperlichen und psychischen Veränderungen in den Wechseljahren vermitteln – und zwar nicht nur an betroffene Frauen, sondern auch an Führungskräfte und Kolleginnen und Kollegen.

2. Kommunikation fördern: Offenes Miteinander ohne Tabus

Eine offene, sensibel geführte Kommunikation ist entscheidend. Rund 68 Prozent der befragten Frauen wünschen sich, dass Wechseljahre am Arbeitsplatz kein Tabu mehr sind. Austauschformate oder interne Informationskampagnen können hier wichtige Impulse setzen.

3. Handeln: Vom Reden ins Tun – mit konkreten Maßnahmen

Von flexiblen Arbeitszeitmodellen über betriebliches Gesundheitsmanagement bis zur Sensibilisierung von Führungskräften – Unternehmen haben viele Möglichkeiten, das Arbeitsumfeld besser auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren abzustimmen. Besonders hilfreich empfinden Betroffene:
  • Schulungen für Führungskräfte (76 %)
  • Eine unterstützende Arbeitsatmosphäre (73 %)
  • Flexible Arbeitszeiten (73 %)
  • Betriebliche Gesundheitsangebote (65 %)
Ein Thema mit hoher wirtschaftlicher Relevanz

Unbehandelte Wechseljahresbeschwerden sind nicht nur ein individuelles Gesundheitsproblem, sondern auch ein volkswirtschaftlicher Faktor: Wie Berechnungen von Prof. Dr. Andrea Rumler und Prof. Dr. Till Strohsal von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin zeigen, entstehen dadurch jährlich Kosten von rund 9,4 Milliarden Euro sowie etwa 40 Millionen Fehltage. Besonders vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels gewinnt dieses Thema an Brisanz. Frauen in dieser Lebensphase gezielt zu unterstützen und langfristig zu binden, ist nicht nur Ausdruck sozialer Verantwortung – es ist auch eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Investition.

Auch international nimmt das Thema zunehmend Fahrt auf:
  • Großbritannien setzt mit einer nationalen „Women’s Health Strategy“ und zertifizierten „menopause-friendly workplaces“ neue Standards.
  • Frankreich diskutiert parteiübergreifend gesetzliche Maßnahmen.
  • Deutschland und Österreich haben das Thema in ihren Koalitionsverträgen verankert, politische Debatten finden auf Landes- und Bundesebene statt.
„Die gesellschaftliche und politische Aufmerksamkeit wächst – aber entscheidend ist, was in den Betrieben passiert“, betont Andrea Rumler. „Wenn wir die Fachkräfte von morgen sichern wollen, müssen wir heute über Wechseljahre sprechen.“

Zielgruppen und Zugang zur Publikation

Die Handlungsempfehlungen richten sich an Unternehmen, Führungskräfte, Personalverantwortliche, Betriebsärzt:innen und alle, die im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig sind. Besonders relevant ist der Leitfaden für Branchen mit hohem Frauenanteil – etwa in Pflege, Bildung, Verwaltung und im Dienstleistungssektor. Die Publikation „Menopause@work“ steht ab sofort auf den Webseiten der HWR Berlin und der BARMER zum Download bereit.
Link: https://www.hwr-berlin.de/aktuelles/neuigkeiten/publikationen

Ergebnisse der MenoSupport-Studie sind online abrufbar unter https://blog.hwr-berlin.de/menosupport/ergebnisse/

Quelle: Pressemitteilung der HWR
Über Andrea Rumler
Andrea Rumler ist Professorin für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in München, Köln und New York, promovierte an der Universität Köln und war unter anderem als Geschäftsführerin in New York tätig. Als Projektleiterin der MenoSupport-Studie (2023) verantwortete sie die erste deutschlandweite Untersuchung zum Erleben der Wechseljahre am Arbeitsplatz und veröffentlichte anschließend gemeinsam mit Till Strohsal eine volkswirtschaftliche Abschätzung der Folgekosten unbehandelter Wechseljahresbeschwerden.

Über Miriam Stein
Miriam Stein ist freie Journalistin, Buchautorin und Keynote-Speakerin. Sie wuchs in Osnabrück auf und studierte in New York. Zehn Jahre lang war sie Kulturchefin der deutschen Ausgabe des internationalen Modemagazins „Harper’s Bazaar“. Ihr Buch „Die gereizte Frau“ über die Wechseljahre wurde 2022 ein SPIEGEL-Bestseller. Als Aktivistin und Lobbyistin hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass das Thema Wechseljahre in Deutschland auch politisch wahrgenommen wird. In ihren Vorträgen spricht sie regelmäßig über die gesellschaftspolitischen Auswirkungen der Menopause und engagiert sich für eine offene Diskussion in Unternehmen und Institutionen.

Das könnte Sie auch interessieren:


Berufsrecht für Arbeitsmediziner

Autor: Patrick Aligbe

Programmbereich: Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

Berufsrecht in der Praxis

Wie verhält es sich mit der Schweigepflicht in der Arbeitsmedizin gegenüber den Auftraggebern, welche für die Kosten aufkommen? Darf eine untersuchte Person auf der Rechnung erscheinen? Darf ein Auftraggeber wissen, ob jemand bereits zur Untersuchung vorstellig war?

Die wichtigsten berufsrechtlichen Regelungen und Pflichten für Ärztinnen und Ärzte in der Arbeitsmedizin finden Sie in diesem Buch praxisnah und mit zahlreichen Beispielen erläutert. Auch die Fortbildungsverpflichtung und in den Berufsordnungen enthaltene Behandlungsgrundsätze (z. B. unter dem Aspekt der „Telemedizin“) werden ausführlich behandelt. Im Fokus:

  • Schweigepflicht in Bezug zum Arbeitgeber/Auftraggeber
  • Dokumentationspflichten in der Arbeitsmedizin
  • Impfrecht
  • Umfang und Grenzen der Weisungsfreiheit
  • Verpflichtung zur Einhaltung des Standes der Arbeitsmedizin
  • Beachtungsverpflichtung weiterer rechtlicher Vorschriften (z. B. ArbMedVV)

Pflichtlektüre für Ärztinnen und Ärzte mit der Gebietsbezeichnung "Arbeitsmedizin" und der Zusatzbezeichnung "Betriebsmedizin" sowie alle an der Arbeitsmedizin interessierten Personen und Dienste.


Mikrozensus 2024 23.06.2025
Fast jede zweite erwerbstätige Frau arbeitet in Teilzeit
Im Jahr 2024 haben 29 % der Erwerbstätigen in Deutschland in Teilzeit gearbeitet. Frauen waren dabei mehr als viermal so häufig in Teilzeit tätig wie Männer: Während fast jede zweite Frau (49 %) Teilzeit arbeitete, traf dies nur auf gut jeden neunten Mann (12 %) zu. mehr …
  • Kontakt
  • |
  • Impressum
  • |
  • Datenschutz
  • |
  • Cookie-Einstellung
  • |
  • AGB
  • |
  • Hilfe

Die Nutzung für das Text und Data Mining ist ausschließlich dem Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG vorbehalten. Der Verlag untersagt eine Vervielfältigung gemäß §44b UrhG ausdrücklich.
The use for text and data mining is reserved exclusively for Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG. The publisher expressly prohibits reproduction in accordance with Section 44b of the Copy Right Act.

© 2016 Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin
Telefon: +49 30 25 00 85-0, Telefax: +49 30 25 00 85-305 E- Mail: ESV@ESVmedien.de
ESV.info        IFA-Arbeitsmappe        IFA-Handbuch        UMWELTdigital

Wir verwenden Cookies.

Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Anpassen Cookies ablehnen Alle akzeptieren

Cookie-Einstellungen individuell konfigurieren

Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen:




zurück