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Nachgefragt bei: Prof. Dr. David Matusiewicz, Dekan und wissenschaftlicher Direktor des ifgs Instituts für Gesundheit & Soziales an der FOM  
12.04.2022

Matusiewicz: „Durch den Einsatz neuer Technologien wird sich der Pflegeberuf in den nächsten Jahren stark verändern“

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/FOM
Prof. Dr. David Matusiewicz (Foto: Matusiewicz)
Zunehmende Digitalisierung und medizinischer Fortschritt auf der einen, Fachkräftemangel und demographischer Wandel auf der anderen Seite: Das Gesundheitswesen steht vor einem Umbruch und sieht sich mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert. Im Interview spricht der Experte für Medizinmanagement über die aktuellen Entwicklungen, gefragte Kompetenzen und die vielseitigen Karrierechancen im Gesundheitssektor.

Wie wird sich das Gesundheitswesen in den nächsten Jahren entwickeln?

Matusiewicz: Die Gesundheitsbranche zeichnet sich bislang vor allem dadurch aus, dass verschiedene Bereiche nebeneinander koexistieren – die ambulante Versorgung, die stationäre Versorgung, die Rehabilitation und die Pflege. In Zukunft wird sich das Gesundheitswesen dahingehend wandeln, dass es zu einer Verzahnung der Bereiche mit stärkerer interprofessioneller Zusammenarbeit und vernetzten Teams kommt – und das unterstützt durch digitale Tools und Prozesse. Es wird hier nicht nur zunehmend interprofessionelle Berufe, sondern auch völlig neue Berufe und Berufsfelder geben. Für die Gesundheitsbranche ist dieser Wandel eine große Herausforderung, da sie in einem Spannungsfeld steht: Zum einen wären da der hohe Kostendruck und knappe wirtschaftliche Ressourcen, zum anderen die Notwendigkeit, Innovationen in die Gesundheitsversorgung zu bringen, dabei jedoch das klassische Kerngeschäft nicht aus den Augen zu verlieren. Hinzu kommt, dass beim Gesundheitspersonal neue Kompetenzen gefragt sind, die es aufzubauen gilt. Führungskräfte müssen außerdem lernen, exponentiell statt linear zu denken – sprich mit einem zukunftsorientierten, vorausschauenden Verständnis für neue Technologien und Entwicklungen.

Welche Kompetenzen sind zukünftig – oder auch schon heute – im Gesundheitswesen besonders wichtig?

Matusiewicz: Im Zuge des beschriebenen Wandels sind verschiedene Future Skills entscheidend. So zählt neben umfassenden Digitalkenntnissen vor allem die Fähigkeit des agilen und kollaborativen Arbeitens zu einer wichtigen Kompetenz. Gleichzeitig kommt es zunehmend darauf an, ein breites Wissen aufzubauen, immer auf dem neuesten fachlichen Stand zu sein und über den Tellerrand zu schauen. Denn die Aufgaben und Tätigkeitsprofile in der Gesundheitsbranche entwickeln sich in einer enormen Geschwindigkeit weiter und werden dabei immer vielseitiger und komplexer. Nehmen wir zum Beispiel den Pflegesektor: Durch den Einsatz neuer Technologien wird sich der Pflegeberuf in den nächsten Jahren stark verändern. Die FOM Hochschule hat daher in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Essen im bundesweit einmaligen Bachelor-Studiengang „Pflege & Digitalisierung“ neue Kompetenzen definiert, die für den „smarten Pflegenden“ von morgen wichtig sind – also einen Pflegenden, der die Digitalisierung als starkes Instrument versteht und so mehr Zeit für mehr Menschlichkeit innerhalb seiner Kernaufgaben hat. (Anm.: Der FOM Bachelor-Studiengang „Pflege & Digitalisierung“ wird aktuell in Essen, Mainz und Saarbrücken angeboten.)

Wie kann es also Beschäftigten im Gesundheitssektor gelingen, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten?  

Matusiewicz: Berufliche Weiterbildung ist wichtig – sei es eine umfassende akademische Ausbildung im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums oder durch Microlearning, bei dem passgenaues Wissen für spezifische Themen erworben wird. Die FOM bietet im Hochschulbereich „Gesundheit & Soziales“ ein breites Spektrum berufs- bzw. ausbildungsbegleitender Studiengänge an. Zur Auswahl stehen neben „Pflege & Digitalisierung“ verschiedene Bachelor-Studiengänge wie „Gesundheits- und Sozialmanagement“, „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“ oder „Pflegemanagement“; Studieninteressierte mit einem ersten Hochschulabschluss können sich beispielsweise für einen Master in „Public Health“ oder „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ einschreiben. Im Trendbereich Microlearning hat die FOM zudem eine Vielzahl an Hochschulzertifikaten entwickelt, die aktuelles Fachwissen zu einem bestimmten Thema bündeln und sich sogar auf ein FOM Studium anrechnen lassen. (falls zu wenig Platz, kann gelb gelöscht werden)

Warum ist die akademische Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen so wichtig? Lassen sich die erforderlichen Kompetenzen nicht auch einfach „on the job“ erwerben?

Matusiewicz: Das Gesundheitswesen ist geprägt von Tätigkeiten, die sehr spezielle Kenntnisse über die besonderen Marktspezifika erfordern, da sich diese teils grundlegend von anderen Märkten unterscheiden – allein schon der ganze Bereich Finanzierung. Das berufs- bzw. ausbildungsbegleitende Studium an der FOM vermittelt neben diesen praxisorientierten Fachkompetenzen auch generalistisches akademisches Wissen, das der zukünftigen Entwicklung – und damit der engeren Verzahnung verschiedener Gesundheitssektoren und Branchen – Rechnung trägt. Die Studierenden beschäftigen sich unter anderem mit Projektmanagement, mit Qualitätsmessung und vor allem auch mit Digitalthemen – gerade hier gibt es einen riesigen Nachholbedarf von mindestens zehn Jahren im Vergleich zu anderen Branchen wie dem Handel oder Automotive! Sie werden dazu befähigt, einen Blick für das „große Ganze“ zu bekommen, Unternehmen und Einrichtungen strategisch und zukunftsorientiert zu steuern und das ohne die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten bzw. der Kundinnen und Kunden aus den Augen zu verlieren. All das sind Fähigkeiten, für die zunehmend eine akademische Aus- bzw. Weiterbildung wichtig ist.

Welche beruflichen Perspektiven stehen Absolventinnen und Absolventen eines solchen Studiums offen? Wie sieht es mit Aufstiegschancen aus?

Matusiewicz: Die Gesundheitsbranche ist ein Zukunftsmarkt, der vielerlei Perspektiven bietet. Statt mit Verwaltungsunternehmen haben wir es immer häufiger mit Managementunternehmen zu tun. „Klassische“ BWLer haben zwar das betriebswirtschaftliche Wissen, ihnen fehlen jedoch die speziellen Branchenkenntnisse. Absolventinnen und Absolventen eines berufs- oder ausbildungsbegleitenden Studiums im Bereich „Gesundheit & Soziales“ bringen hingegen ein Gesamtpaket aus branchenspezifischer Fachexpertise und passgenauen BWL- und Management-Kenntnissen mit. Das eröffnet ihnen vielfältige Karrierewege – natürlich auch auf Führungsebene.


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