ARBEITSSCHUTZdigital
  • Kontakt
  • |
  • Impressum
  • |
  • Hilfe
  • |
  • Mediadaten
  • |
  • Suche über alles
Hilfe zur Suche
Ihr Warenkorb ist leer
Login | Registrieren
Sie sind Gast
  • Startseite
    • Nachrichten
    • Kurzporträt
    • Mediadaten
  • Themen
    • Gefährdungsbeurteilung
    • Arbeitsmittel und Anlagen
    • Arbeitsstätten
    • Brand- und Explosionsschutz
    • Chemikalien und Gefahrstoffe
    • Biologische Arbeitsstoffe
    • Gefahrgut und Logistik
    • Produktsicherheit/Medizinprodukte
    • Strahlenschutz
    • Immissionsschutz
  • Arbeitshilfen
    • Aushänge und Checklisten
    • Dokumentationshilfen
    • Formulare
    • Mustervorlagen
    • Betriebsanweisungen
  • Recht & Regeln
    • DGUV Regelwerk
      • Vorschriften
      • Regeln
      • Informationen
      • Grundsätze
    • Alle Vorschriften
      • der letzten 3 Monate
      • der letzten 6 Monate
      • des letzten Quartals
      • des laufenden Jahres
      • des vergangenen Jahres
    • Alle Erläuterungen
    • Mein Rechtskataster
    • Änderungen im Vorschriften- und Regelwerk
  • Medien
    • Newsletter
    • Infodienst
    • Neu auf
    • eJournals
    • eBooks
  • Stellenmarkt
  • Bestellen

Newsletter

Stets auf dem Laufenden   mit dem kostenlosen Newsletter
ARBEITSSCHUTZuptodate!

Social Media

Twitter Facebook

ARBEITSSCHUTZ digital

ist ein Angebot des

Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG
  • Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht
Fehlzeitenanalyse der DAK-Gesundheit  
31.01.2022

Krankenstand 2021: weniger Erkältungen – mehr Depressionen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/DAK Gesundheit
Weniger Erkältungen - mehr Depressionen (Copyright: DAK-Gesundheit)
Im zweiten Pandemie-Jahr sind die Fehlzeiten der Beschäftigten in Deutschland leicht gesunken. Nach der aktuellen Fehlzeitenanalyse der DAK-Gesundheit für rund 2,4 Millionen erwerbstätige Versicherte der Kasse gingen Atemwegserkrankungen stark zurück. Gleichzeitig stiegen Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen weiter an. Fehlzeiten etwa wegen Depressionen erreichten einen neuen Höchststand. Die meisten Fehltage gab es wegen Rückenschmerzen oder anderer Muskel-Skelett-Probleme.

Im zweiten Pandemie-Jahr sind die Fehlzeiten der Beschäftigten in Deutschland leicht gesunken. 2021 lag der Krankenstand mit 4,0 Prozent um 0,1 Punkte unter dem Vorjahresniveau. Nach der aktuellen Fehlzeitenanalyse der DAK-Gesundheit für rund 2,4 Millionen erwerbstätige Versicherte der Kasse gingen Atemwegserkrankungen stark zurück. Husten und andere Erkältungskrankheiten verursachten ein Drittel weniger Arbeitsausfall als noch 2019. Gleichzeitig stiegen Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen weiter an. Fehlzeiten etwa wegen Depressionen erreichten einen neuen Höchststand.

Im Jahr 2021 fehlte jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte im Durchschnitt an 14,5 Tagen mit einer Krankschreibung im Job. Die Daten der drittgrößten Krankenkasse zeigen vor allem bei den gemeldeten Atemwegserkrankungen einen Rückgang. Vor der Pandemie kamen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 221 Fehltage wegen einer Erkrankung der Atemwege, 2021 nur noch 146 Tage – ein Drittel weniger.
Bestätigte Corona-Infektionen spielten 2021 mit rund 19 Fehltagen je 100 Versicherte nur eine geringe Rolle.

„Bisher ist der Krankenstand in der Pandemie erfreulicherweise nicht gestiegen. Das liegt an dem extrem niedrigen Niveau der Atemwegserkrankungen“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Epidemie haben gewirkt und auch die Übertragungen anderer Krankheiten verhindert. Alarmierend sind allerdings die weiter steigenden Fehlzeiten bei den psychischen Erkrankungen.“  

Den größten Anteil am Krankenstand hatten 2021 Probleme des Muskel-Skelett-Systems, psychische Erkrankungen und Verletzungen wie Beinbrüche. Die meisten Fehltage gab es wegen Rückenschmerzen oder anderer Muskel-Skelett-Probleme. Mehr als ein Fünftel des Arbeitsausfalls ließ sich damit begründen. Den stärksten Anstieg bei diesen Fehltagen gegenüber Vor-Corona hatten Erzieherinnen und Erzieher (plus 13 Prozent). Auch bei Klinikpersonal (plus 7 Prozent) und in der Altenpflege (plus 5 Prozent) gingen die Fehltage wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen weiter hoch.

Bei den psychischen Erkrankungen verzeichnet die Analyse mit 276 Fehltagen je 100 Versicherte einen neuen Höchststand. Allein Depressionen verursachten davon 108 Tage. „In der Corona-Pandemie fühlen sich viele Menschen gestresst und stehen unter Anspannung. Das führt offensichtlich zu einer Zunahme von Fehltagen wegen Rückenschmerzen und bestimmten psychischen Diagnosen“, so Andreas Storm. „Besorgniserregend ist, dass bei vielen Menschen mit Depression die Erkrankung in der Pandemie langwieriger wird.“ Beschäftigte mit entsprechender Diagnose auf ihrer Krankschreibung fallen im Durchschnitt für 61 Tage aus. „Wir sehen strukturelle Änderungen im Krankenstand, die auch ein Signal an die Arbeitgeber sind, sich darauf einzustellen.“  

Der gesamte Krankenstand verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr nur ganz geringfügig von 4,1 auf 4,0 Prozent. An jedem Tag 2021 waren durchschnittlich 40 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Die überwiegende Mehrheit (57,3 Prozent) kam ohne eine einzige Krankschreibung durch das zweite Corona-Jahr.

Branchen mit vielfältigen Möglichkeiten für Homeoffice und digitales Arbeiten hatten 2021 weniger Fehlzeiten als andere: So zeigt die Analyse für die Datenverarbeitungsbranche sowie für Banken und Versicherungen jeweils einen unterdurchschnittlichen Krankenstand von 2,3 beziehungsweise 2,9 Prozent. Diese Branchen haben traditionell einen niedrigeren Krankenstand, doch der Abstand zum Durchschnitt wurde unter Pandemie-Bedingungen besonders deutlich. Weit überdurchschnittlich war der Krankenstand im Gesundheitswesen (4,7 Prozent) sowie in der Branche Verkehr, Lagerei und Kurierdienste (4,5 Prozent). Entsprechend hatten Beschäftigte im Verkehr und in Gesundheitsberufen pro Kopf die meisten Fehltage: durchschnittlich 18 beziehungsweise 17 Tage pro Jahr.

Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 2,4 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten in ganz Deutschland aus.

Quelle: DAK Gesundheit


Das könnte Sie auch interessieren:

Corona-Pandemie 30.11.2021
In den meisten Betrieben existieren pandemiebedingt psychische Belastungen
Zwei von drei Betrieben geben an, dass sich während der Corona-Pandemie die Arbeit mit Kunden oder anderen betriebsexternen Kontaktpersonen erschwert habe. In rund jedem dritten Betrieb waren auch Ängste der Beschäftigten vor einer Infektion am Arbeitsplatz ein Thema. In mehr als jedem vierten Betrieb kam es zu Überforderungen aufgrund eines erhöhten Arbeitsaufkommens, so eine Befragung aus dem Juni 2021 von knapp 2.000 Betrieben in Deutschland der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. mehr …
  • Kontakt
  • |
  • Impressum
  • |
  • Datenschutz
  • |
  • Cookie-Einstellung
  • |
  • AGB
  • |
  • Hilfe

Die Nutzung für das Text und Data Mining ist ausschließlich dem Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG vorbehalten. Der Verlag untersagt eine Vervielfältigung gemäß §44b UrhG ausdrücklich.
The use for text and data mining is reserved exclusively for Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG. The publisher expressly prohibits reproduction in accordance with Section 44b of the Copy Right Act.

© 2016 Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin
Telefon: +49 30 25 00 85-0, Telefax: +49 30 25 00 85-305 E- Mail: ESV@ESVmedien.de
ESV.info        IFA-Arbeitsmappe        IFA-Handbuch        UMWELTdigital

Wir verwenden Cookies.

Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Anpassen Cookies ablehnen Alle akzeptieren

Cookie-Einstellungen individuell konfigurieren

Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen:




zurück