Das BGM boomt in den letzten Jahren. Eine größere betriebliche Nachfrage bedeutet mehr Projekte, bedeutet mehr Nachfrage nach professionellen Trägern. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass „Gesundheit“ nicht nur operabel gemacht und betrieblich strukturiert werden muss, sondern dass erfolgreiche betriebliche Gesundheitsarbeit nicht „auch“, sondern „insbesondere“ abhängig ist von der Qualifikation ihrer Träger. Dies betrifft nicht nur die Gesundheitsmanager/innen, um die es hier vordergründig geht. Dies betrifft auch alle direkt oder indirekt beteiligten Akteure: Mitarbeiter, das Management, Betriebsräte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Arbeitsmediziner, Personalverantwortliche, Kooperationspartner, Präventionsfachleute der Unfallversicherungen und Krankenkassen, Aufsichtspersonen. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach qualifizierten Angeboten zur Ausund Fortbildung von Gesundheitsmanager/innen. Dennoch ist derzeit weder der Zugang zum Berufsbild „Gesundheitsmanager“, noch der Begriff selbst geregelt, bzw. geschützt. Es gibt verschiedene Bestrebungen, die Interpretationshoheit darüber zu erlangen, was Gesundheitsmanager in der Praxis machen sollen (und was nicht), wie sie in diese formale Position kommen können und vor allem, wie eine angemessene Aus- und Fortbildung auszusehen hat. Unabhängig von diesen aktuellen Diskussionen wollen wir uns dem Kompetenzträger Gesundheitsmanager und seinem Kompetenzfeld ganz klassisch nähern.
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