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Studie Gesundheitswesen  
13.01.2022

Knapp 40 Prozent der Pflegenden erwägen ihren Beruf zu verlassen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/idw
40% aller Pflegenden erwägen Berufswechsel (Foto: Fotolia)
Die Ergebnisse der bundesweiten Online-Studie „GratiCriN“ liegen vor: 2.700 Pflegepersonen gaben Auskunft zu Veränderungen ihrer Arbeitsfähigkeit und beruflichen Gratifikationskrisen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Seit dem Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie haben sich die Arbeitsbedingungen beruflich Pflegender verschärft. Dies führt zu einem erhöhten Wunsch, den Beruf zu verlassen. Faktoren wie Arbeitsfähigkeit und das Verhältnis von Aufwand und Belohnung beeinflussen Ausstiegsgedanken. Wissenschaftler_innen der Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin haben ca. 2.700 Pflegepersonen zu Veränderungen ihrer Arbeitsfähigkeit und beruflichen Gratifikationskrisen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie befragt.

Prof. Dr. Johannes Gräske, Professor für Pflegewissenschaften und Leiter des Studiengangs Pflege an der ASH Berlin, Prof. Dr. Katja Boguth, ASH-Professorin für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt klinische Pflege und Kolleg_innen führten von Mai bis Juli 2021 die Studie „Gratifikationskrisen, Arbeitsfähigkeit und Wunsch nach beruflichen Veränderungen – eine Querschnittsstudie bei Pflegepersonen“ durch, um bisher fehlende systematische Informationen über berufliche Pflegende während der dritten SARS-CoV-2-Welle zu erheben. Die Studienergebnisse wurden Ende Dezember 2021 in der Fachzeitschrift „Das Gesundheitswesen“ erstveröffentlicht.

Zusammenfassung der Studienergebnisse
Die Studie zeigt, dass Pflegende einen sehr hohen Aufwand (bspw. Zeitdruck, Verantwortung) leisten, um eine moderate Belohnung (bspw. Anerkennung, Arbeitsplatzsicherheit, höhere Entlohnung) zu erhalten. Dieses Missverhältnis zwischen Aufwand und Belohnung ist der größte Einflussfaktor auf die Absichten eines Berufsausstiegs sowie eines Arbeitgeberwechsels.

40 Prozent der befragten Pflegenden geben an, mindestens monatlich daran zu denken, den Pflegeberuf zu verlassen.
Rund 30 Prozent überlegen monatlich den Arbeitsplatz zu wechseln und rund ein Drittel will die Arbeitszeit reduzieren.

Prof. Dr. Johannes Gräske schlussfolgert: „Sowohl der Politik als auch den Arbeitgeber_innen scheint es bisher nicht gelungen zu sein, dem Bedürfnis der Berufsgruppe nach mehr Anerkennung und Belohnung zu entsprechen. Die Gesundheitspolitik muss also sowohl Belohnungsanreize setzen, als auch – und das ist wesentlich dringender – die Belastungen der Pflegenden nachhaltig senken. Nur so kann das ungünstige Verhältnis von Aufwand und Belohnung korrigiert werden und damit würde dann auch der Wunsch, den Beruf zu verlassen, an Bedeutung verlieren. Wenn die Pflegenden ihre Ausstiegsabsichten realisieren, besteht für das deutsche Gesundheitssystem akute Gefahr für einen Zusammenbruch. In der Pandemie hat die Berufsgruppe den Kollaps bisher verhindert.“

Studiendesign
Mittels Online-Erhebung wurden innerhalb von zwei Monaten Pflegende aus allen Bereichen (Klinik, Langzeitpflege, ambulante Pflege) zu ihren Gratifikationskrisen (Effort-Reward-Imbalance), Arbeitsfähigkeit (Work-Ability-Index) sowie nach beruflichen Veränderungen befragt. Dazu wurden alle Krankenhäuser (basierend auf dem aktuellen Krankenhausverzeichnis des Statistischen Bundesamtes) sowie alle Langzeitpflegeeinrichtungen und ambulanten Dienste (basierend auf dem AOK-Pflegenavigator) angeschrieben. Insgesamt nahmen 2.689 Pflegende an der Studie teil.

Das Abstract zur Studie ist hier zu finden:
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1706-0629
Für Rückfragen und weitere Auskünfte steht Prof. Dr. Johannes Gräske zur Verfügung: graeske@ash-berlin.eu


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