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Exzessiver Konsum stark gestiegen  
08.08.2024

Jeder zwölfte Berufstätige tabaksüchtig

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/KKH
Das Thema Tabakkonsum am Arbeitsplatz sorgt immer wieder für Diskussionen. (Foto: realworkhard/Pixabay)
Sind es Ängste, Sorgen und Nöte? Ist es der Druck im Job, Stress im Privatleben oder schlicht übermäßiger Genuss? Fakt ist: In Deutschland gibt es immer mehr berufstätige exzessive Raucherinnen und Raucher.

2022 sind laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse bundesweit 81 von 1.000 Beschäftigten wegen einer Abhängigkeit, Entzugserscheinungen, eines akuten Tabakrauschs oder psychischer Probleme aufgrund von Tabak ambulant behandelt worden. Das entspricht rund jeder/jedem Zwölften. Im Vergleich zu 2012 (50 von 1.000 Beschäftigten) bedeutet das einen Anstieg von rund 61 Prozent, verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 (76 von 1.000 Beschäftigten) ein Plus von gut sechs Prozent.

Im Bundesländervergleich leben in Mecklenburg-Vorpommern 2022 die meisten tabaksüchtigen Arbeitnehmer*innen (103 von 1.000). In Hessen verzeichnet die KKH mit 67 pro 1.000 hingegen die wenigsten Fälle von behandlungsbedürftigem Tabakkonsum bei Berufstätigen. Den größten Anstieg sowohl im Zehnjahresvergleich als auch während der Corona-Krise registriert die Kasse mit fast 160 beziehungsweise rund 20 Prozent in Thüringen, das geringste Plus ebenfalls in Hessen mit rund 28 Prozent von 2012 auf 2022 und einer Stagnation während der Pandemie.

Die einen sagen: Raucher*innen arbeiten wegen der vielen Unterbrechungen weniger, die anderen sagen: Raucherpausen wirken inspirierend. Das Thema Tabakkonsum am Arbeitsplatz sorgt immer wieder für Diskussionen. Das Entscheidende aber ist: „Bereits ab einer Zigarette am Tag gefährden Raucherinnen und Raucher ihre Gesundheit“, betont Michael Falkenstein, Experte für Suchtfragen bei der KKH. Mit jeder weiteren Zigarette steigt die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit, von Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebs deutlich. „Auch E-Zigaretten sind ein Suchtmittel“, so Falkenstein. Sie enthalten ebenfalls gefährliche Stoffe, die zu schweren Erkrankungen führen können.

Exzessive Raucher*innen stellen darüber hinaus ein Risiko für Unternehmen und Kollegenkreis dar. Denn allein aufgrund ihres übermäßigen Tabakkonsums werden Berufstätige immer wieder krankgeschrieben. Wie bundesweite KKH-Daten zeigen, liegt die durchschnittliche Fehlzeit 2023 bei 21,4 Tagen. Das ist der höchste Wert der vergangenen fünf Jahre und ein starker Anstieg von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2022 (13,8 Tage). Entwickeln Tabaksüchtige in der Folge weitere Krankheiten, fallen sie einmal mehr bei der Arbeit aus. Darüber hinaus leidet auch das Arbeitsklima unter zu starkem Konsum. Misstrauen und Konflikte sind die Folge. Hinzu komme, dass eine Tabakabhängigkeit in der Gesellschaft häufig als Lifestyle-Problem bagatellisiert und nicht als Erkrankung wahrgenommen werde, sagt Falkenstein. „Viele Betroffene verharmlosen das Rauchen auch als schlechte Angewohnheit, die man jederzeit wieder aufgeben kann. Sie werden sich ihrer Sucht viel zu spät bewusst und suchen somit auch erst spät Hilfe.“

Der KKH-Experte empfiehlt Mitarbeitern, die Suchtprobleme bei Kolleginnen und Kollegen beobachten, sich an die nächsthöhere Führungskraft oder auch den Betriebsarzt des Unternehmens zu wenden: „Keinesfalls sollten problematischer Konsum gedeckt und die Auswirkungen durch andere ausgeglichen werden müssen“, betont der Experte. Und: „Viele glauben es nicht, aber Aufhören lohnt sich in jedem Alter. Selbst wer erst als über 60-Jähriger auf Zigaretten verzichtet, senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bereits innerhalb weniger Jahre erheblich.“

Erläuterungen zur Datenanalyse
Die KKH hat anonymisierte Daten nach ICD-10 (F17) von 2012, 2019 und 2022 ausgewertet (inkl. akuter Rausch, schädlicher Gebrauch, Abhängigkeit, Entzugssyndrom, psychotische Störung). In die Analyse eingeflossen sind die Daten von rund 675.300 pflicht- und freiwillig versicherten berufstätigen KKH-Mitgliedern mit Krankengeldanspruch – unabhängig davon, in welcher Form der Tabak konsumiert wurde. Für Tabak gilt: Es gibt keinen unbedenklichen Gebrauch. Schon bei einer Zigarette pro Tag steigt das Risiko für eine Herzerkrankung und einen Schlaganfall.

Über die KKH
Mit rund 1,6 Millionen Versicherten zählt die KKH Kaufmännische Krankenkasse als eine der größten bundesweiten Krankenkassen zu den leistungsstarken Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit zukunftsweisenden Gesundheitsprogrammen unterstützt sie ihre Versicherten konsequent bei der Entwicklung gesundheitsfördernder Lebensstile. Dazu zählt etwa das individuelle telefonische Gesundheitscoaching von Patient*innen zur Unterstützung therapeutischer Maßnahmen und zur Förderung einer gesunden Lebensweise, das die KKH als erste Krankenkasse eingeführt hat.

Quelle: Pressemitteilung der KKH

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