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ARBEITSSCHUTZuptodate!
Diese entsprechen den aktuellen normativen Ansprüchen und werden auch als Standardverfahren in das Messsystem Gefährdungsermittlung der UV-Träger (MGU) eingehen.
Zu den neuen Methoden gehören die ionenchromatographische Bestimmung von kurzkettigen aliphatischen Aminen und p-Toluolsulfonsäure – diese Stoffe werden häufig in Gießereien freigesetzt. Mithilfe der Ionenchromatographie können auch die beispielsweise in der Galvanikbranche vorkommenden krebserzeugenden Chrom(VI)-Verbindungen in einem robusten und sensitiven Verfahren analysiert werden. Das neue Messverfahren für Germanium durch Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) genügt dank eines innovativen Aufschlussverfahrens mit Flusssäure und Salpetersäure den Anforderungen der TRGS 402. Schließlich wurde für bestimmte vierfach-chlorierte polychlorierte Biphenyle (PCB 47, 51 und 68) ein gaschromatographisches Verfahren mit Elektroneneinfangdetektor (GC-ECD) entwickelt. Diese möglicherweise krebserzeugenden PCB-Kongenere können bei der Silikonherstellung durch den Einsatz eines chlorierten Vernetzers entstehen und konnten mit der herkömmlichen Methode nicht analysiert werden.
Dokumente der letzten Lieferung (Stand 2. Aktualisierung 2022):
www.IFA-ARBEITSMAPPEdigital.de
Die komplette IFA-Arbeitsmappe Messung von Gefahrstoffen steht im Internet zur Verfügung. Die enthaltenen Informationen gelten als praktische Arbeitshilfe für die Planung und Durchführung von Messungen sowie zur Beurteilung von Messergebnissen. Neben Grundlagen der Messtechnik und der Beurteilung enthält die Arbeitsmappe Beispiele für die Durchführung von Arbeitsbereichsanalysen sowie zur Betriebsdatenerfassung und zur Messberichterstattung.
Gefährdungsermittlung bei chemischen und biologischen Einwirkungen
Wo Gefahrenstoffe am Arbeitsplatz auftreten können, muss der Arbeitgeber regelmäßig die
geltenden Grenzwerte nach der GefStoffV und der BioStoffV ermitteln und darauf achten, dass sie eingehalten werden.
Gefährdungen systematisch bewerten
Die IFA-Arbeitsmappe bietet Ihnen hierzu praktische Beispiele und erläutert anschaulich messtechnische Ermittlungsmethoden – nützliche Informationen für Sicherheitsingeneure, Aufsichtsbehörden, Arbeitsmediziner und Betriebsärzte u.a. über:
- Gefährdungsbeurteilung und Empfehlungen zum Einsatz einfacher Messverfahren
- Arbeitsplatzmessungen und Dokumentation
- Probenahmegeräte
- Messtechnik und Verfahrensbeschreibungen
- die Anwendung des aktuellen technischen Regelwerks und der aktuellen Grenzwerte
- die Schlüsselverzeichnisse zur Dokumentation
Herausgegeben von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Berlin
Bearbeitung: Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), Sankt Augustin, Prof. Dr. rer. nat. D. Reinert und Prof. Dr. rer. nat. R. P. Ellegast
Verantwortlich für die Zusammenstellung: Dr. rer. nat. P. Paszkiewicz und Dr. rer. nat. Nadja von Hahn
Redaktion: Stefan Mühler und Dr. rer. nat. R. Klüser
IFA-Arbeitsmappe | 14.06.2021 |
Neue Analysenverfahren für Gefahrstoffe | |
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Eine neue Beitragsserie in der IFA-Arbeitsmappe (Kennzahl 1670) mit insgesamt neun Teilen widmet sich der Konzeption von Messverfahren nach den Anforderungen im Messsystem Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger (MGU). Mithilfe des MGU sollen Expositionen gegenüber Gefahrstoffen und Biostoffen am Arbeitsplatz ermittelt werden. mehr … |
IFA-Handbuch | 04.05.2021 |
Infektionsschutzgerechtes Lüften | |
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Die Luftqualität in Innenräumen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu zählen Schadstoffe aus Materialien oder Ausdünstungen vom Menschen selbst, Partikel (z. B. Feinstaub oder Pollen) sowie Biostoffe (z. B. Krankheitserreger). Gerade in Zeiten erhöhten Infektionsgeschehens, z. B. Grippewellen in der kalten Jahreszeit oder Epidemie, wie der SARS-CoV-2-Pandemie, ist ein ausreichender Luftaustausch besonders wichtig, damit die Ansteckungsgefahr verringert werden kann. mehr … |
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