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Arbeitsunfähigkeit wegen Alkoholerkrankungen  
09.12.2024

Immer häufiger fallen Beschäftigte wegen Alkoholproblemen aus

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/AOK
Männer sind dreimal so häufig betroffen wie Frauen. (Foto: jarmoluk/Pixabay)
Alkoholfrei in das neue Jahr zu starten, liegt im Trend. Weltweit wird deshalb die Kampagne „Dry January“ (trockener Januar) immer populärer. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass vielen Menschen ein maßvoller Umgang mit Alkohol schwerfällt. Seit Jahren nehmen die Ausfalltage aufgrund von Alkoholkonsum zu.

Nun hat die AOK Rheinland/Hamburg einen Negativrekord ermittelt: Im Jahr 2022 sind Berufstätige in Folge von Alkoholkonsum so lange arbeitsunfähig gewesen wie nie zuvor, 15,3 Tage je 100 Versicherte.

Mit Beginn der Corona-Pandemie ist die Kurve nach oben gegangen und die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) wegen Alkoholproblemen sprunghaft gestiegen: im Jahr 2020 um 14 Prozent auf 15,0 AU-Tage je 100 Versicherte. Seitdem nehmen die Probleme weiter zu. Das Vor-Corona-Niveau, das sich in den Jahren 2014 bis 2019 zwischen 12,4 und 13,6 AU-Tagen bewegt hat, konnte nie mehr erreicht werden. 2021 waren 15,2 AU-Tage je 100 Versicherte zu verzeichnen, 2022 dann 15,3 AU-Tage. Für diesen Vergleich hat das BGF-Institut (Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung) der AOK Rheinland/Hamburg die Zahlen von Hunderttausenden berufstätigen Versicherten ausgewertet.

Expertinnen und Experten gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus, denn in die Auswertungen eingeflossen sind nur solche Ausfalltage, für die eine AU-Bescheinigung eingereicht worden ist. Für Arbeitsunfähigkeiten von einem Tag bis zu drei Tagen sind in der Regel keine Krankenscheine nötig.

Männer sehr viel häufiger betroffen als Frauen

Die Zahlen der AOK Rheinland/Hamburg belegen zudem, dass Alkoholstörungen häufiger bei älteren Beschäftigten diagnostiziert werden als bei jüngeren. Am stärksten war im Jahr 2022 die Gruppe der 50- bis 59-Jährigen betroffen, die auf 27,0 AU-Tage je 100 Versicherte kam. Zum Vergleich: Auf die Gruppe der 20- bis 29-Jährigen entfielen 3,8 AU-Tage je 100 Versicherte. Und auch zwischen den Geschlechtern gibt es große Unterschiede. Männer fallen fast dreimal so häufig wegen Alkoholstörungen aus, wenn man die Zahl der AU-Fälle betrachtet: Auf 100 Männer kommen 0,98 alkoholbedingte AU-Fälle jährlich, auf 100 Frauen 0,36. Die Zahl der Fehltage ist allerdings „nur“ doppelt so hoch: Auf 100 Männer entfallen 19,6 alkoholbedingte Fehltage jährlich, auf 100 Frauen 9,5. Das bedeutet, dass die Krankschreibungen im Falle der Frauen häufiger über einen längeren Zeitraum ausgestellt werden.

Eine höhere Fallzahl mit steigendem Alter und deutlich mehr Ausfälle bei Männern – diese Details kommen auch im Branchenvergleich zum Ausdruck. Mit 29,4 durch Alkohol verursachte Ausfalltage je 100 Versicherte haben die Beschäftigten in der Herstellung von Metallwaren im Jahr 2022 am häufigsten an ihrem Arbeitsplatz gefehlt. Es folgen die Branchen Ver- und Entsorgung mit 28,0 AU-Tagen, Metallverarbeitung (24,4 AU-Tage) sowie Maschinen- und Fahrzeugbau (23,7 AU-Tage). All diese Arbeitsplätze gelten als männerdominiert. Die wenigsten AU-Tage dieser Art gab es nach den Zahlen der AOK Rheinland/Hamburg im Gesundheitswesen mit 8,7 je 100 Versicherte.

Alkohol als leicht verfügbares Mittel, um abzuschalten

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums nehmen in Deutschland 7,9 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren Alkohol in gesundheitlich bedenklicher Menge zu sich. Durchschnittlich werden pro Kopf jährlich rund zehn Liter reinen Alkohols konsumiert, so das Ministerium. Gegenüber den Vorjahren sei eine leicht rückläufige Tendenz im Alkoholkonsum zu registrieren. Dennoch liege Deutschland im internationalen Vergleich unverändert im oberen Drittel.

„Alkohol erscheint als leicht verfügbares Mittel, um abzuschalten. Doch zu wenigen Menschen ist bewusst, wie gefährlich der sorglose Umgang damit ist. Alkohol ist eine Droge, die bewusstseins- und wahrnehmungsverändernd wirkt, die Organe schädigen und süchtig machen kann. Diese Form der Sucht kennt keine sozialen Grenzen und ist in allen gesellschaftlichen Schichten verbreitet“, warnt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg.

Quelle: Pressemitteilung der AOK

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