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DAK-Studie  
30.07.2021

Halbjahr 2021: Fehlzeiten massiv zurückgegangen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/DAK
Krankenstände im Vergleich (Grafik: DAK)
Im ersten Halbjahr 2021 gab es in Deutschland ungewöhnlich wenig krankheitsbedingten Arbeitsausfall. Beschäftigte hatten von Januar bis Juni pro Kopf durchschnittlich 6,7 Fehltage und damit 22 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus der aktuellen Krankenstands-Analyse der DAK-Gesundheit hervor.

Ein Plus bei den psychischen Erkrankungen wurde statistisch durch ein sehr großes Minus bei den Atemwegserkrankungen mehr als ausgeglichen. Die Kasse sieht die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen während der Pandemie als Ursache für den massiven Rückgang. Er betrifft alle Berufsgruppen, abgeschwächt auch das Klinik- und Kita-Personal. Insgesamt sinkt der Krankenstand bei den DAK-versicherten Beschäftigten auf 3,7 Prozent. 

„Die Erkältungssaison 2021 ist nahezu komplett ausgefallen“, kommentiert Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit, die Studienergebnisse. Bis Ende Juni 2021 kamen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte nur 48 Fehltage wegen Atemwegserkrankungen, rund 92 Tage weniger als im Vorjahreszeitraum. „Die wegen der Pandemie eingeführten Abstands- und Hygienemaßnahmen haben sich als wirkungsvoller Infektionsschutz erwiesen. Wir haben in der Arbeitswelt, etwa mit Plexiglasscheiben vor den Supermarktkassen oder Belüftungskontrollen in Konferenzräumen, einen neuen Standard erreicht, den wir nicht mehr aufgeben sollten“, so Storm. „Viele Menschen werden sich zudem an Asien ein Beispiel nehmen und in Zukunft während der Erkältungszeit in der Öffentlichkeit konsequent eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Die Maske ist im Kampf gegen Krankheitserreger so einfach wie wirkungsvoll.“

Für die Studie hat das Berliner IGES Institut Daten von mehr als 2,3 Millionen bei der DAK-Gesundheit versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ausgewertet. Eingegangen sind alle Fehlzeiten aus der Zeit von Januar bis einschließlich Juni 2021, für die eine Krankmeldung an die Kasse geschickt wurde. Demnach gab es die meisten Fehltage wegen Rückenleiden oder anderer Muskel-Skelett-Probleme. Ein Viertel des Arbeitsausfalls ließ sich damit begründen. Ein Fünftel wurde von psychischen Erkrankungen verursacht. Sie erreichten mit rund 133 Fehltagen je 100 Versicherte einen neuen Höchststand. Das Vor-Corona-Niveau vom 1. Halbjahr 2019 wurde um 11,5 Prozent übertroffen. „Die Pandemie mit allen ihren Begleiterscheinungen hat auf psychische Erkrankungen wie ein Verstärker gewirkt. Was uns als Folge aus den Lockdown-Zeiten noch bevorsteht, können wir heute nur schwer abschätzen.“ Andreas Storm befürwortet Bestrebungen der Politik, für chronisch psychisch Erkrankte besondere Versorgungsformen zu fördern. „Strukturierte Behandlungsprogramme für Menschen mit Depressionen sind in Vorbereitung. Wir brauchen sie so schnell wie möglich.“ 

Von dem Rückgang der Fehlzeiten im ersten Halbjahr 2021 sind praktisch alle Berufsgruppen betroffen. Besonders deutlich ist er bei Berufen, die verstärkt ins Homeoffice abgewandert sind: So hatten Berufe in Recht und Verwaltung durchschnittlich 24 Prozent weniger Fehltage als im Vorjahreszeitraum. In Berufen mit viel direktem Menschenkontakt, etwa in Kitas oder Krankenhäusern, fiel der Rückgang geringer aus: Erzieherinnen und Erzieher hatten ein Minus von durchschnittlich neun, Klinikpersonal von acht Prozent. Den geringsten Rückgang von nur fünf Prozent verzeichneten Altenpflegekräfte. Sie hatten im ersten Halbjahr durchschnittlich 9,8 Fehltage pro Kopf und damit rund einen halben Tag weniger als 2020. „Die Altenpflege gehört zu den Branchen mit den höchsten Krankenständen“, so Storm. „Hier ist ebenso wie in der Krankenpflege dringend eine wirksame Entlastung der Beschäftigten notwendig.“

Ein Bundesvergleich macht deutlich: In den östlichen Bundesländern ist der Krankenstand auch unter Corona höher als im Westen (4,7 Prozent gegenüber 3,6 Prozent). Das bedeutet, von 100 Beschäftigten im Osten waren rechnerisch an jedem Tag 4,7 krankgeschrieben, im Westen nur 3,6. Ein Drittel der Beschäftigten im Osten hatte im ersten Halbjahr 2021 wenigstens eine Krankschreibung, im Westen nur ein Viertel. Krankschreibungen sind gesetzlich vorgeschrieben, wenn Beschäftigte länger als drei Tage bei der Arbeit krankheitsbedingt fehlen.

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