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IW-Studie  
10.02.2023

Guter Bildungsstand, mäßige Aussichten

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/iwd
Bildung in der EU (Grafik: iwd)
Ein hohes Bildungsniveau ist die Grundlage für Fortschritt und Wohlstand in einer Gesellschaft. Europa hat sich in dieser Hinsicht in den vergangenen Jahren laut einer IW-Studie grundsätzlich positiv entwickelt. Ein genauerer Blick offenbart aber Probleme – auch in Deutschland.

Der Fachkräftemangel ist ein großes Problem für Deutschland – und er wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren wohl weiter verschärfen. In vielen europäischen Ländern sieht es ähnlich aus. Es gibt verschiedene Wege, dem entgegenzuwirken. Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland ist einer. Ein anderer ist es, möglichst viele Menschen entsprechend den Bedürfnissen von Unternehmen zu qualifizieren.

Um einen Überblick über den Bildungsstand in Deutschland und der gesamten EU zu erhalten, hat das IW Daten von Eurostat ausgewertet. Dabei erfolgt die Einteilung in drei Kategorien: Als niedrigqualifiziert gilt, wer weder über die Hochschulreife noch eine Berufsausbildung verfügt. Mittelqualifizierte verfügen über einen Berufsabschluss oder die Hochschulreife. Hochqualifizierte sind Hochschulabsolventen sowie Personen mit den Fortbildungsabschlüssen zum Meister, Techniker, Fachwirt oder Erzieher.

Die erste Erkenntnis: Das allgemeine Bildungsniveau in Europa ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutlich gestiegen.

Im Jahr 2002 zählten 34 Prozent der 25- bis 64-Jährigen in der EU-27 zu den Niedrigqualifizierten, im Jahr 2021 waren es nur noch knapp 21 Prozent.

Maßgeblich verantwortlich für die Verbesserung war die positive Entwicklung in Südeuropa. In Deutschland war der Rückgang mit knapp 2 Prozentpunkten auf rund 15 Prozent vergleichsweise schwach.

Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der Hochqualifizierten innerhalb der EU von annähernd 19 Prozent auf mehr als 33 Prozent. Einen ähnlichen Trend gab es auch in der Bundesrepublik: Im Jahr 2002 zählte gut jeder Fünfte zur Gruppe der Hochqualifizierten, 2021 waren es fast 31 Prozent.

Dabei muss man die starke Stellung der beruflichen Bildung in Deutschland im Blick behalten. So fallen etwa die Krankenpfleger in Deutschland in der Regel in die mittlere Kategorie. Dagegen werden sie in anderen Ländern an Hochschulen ausgebildet und damit auch als Hochqualifizierte gezählt. Das tatsächliche Qualifikationsniveau in Deutschland dürfte also etwas höher sein, als der Vergleich der Bildungsstände impliziert.

Auch wenn sich der Bildungsstand in Deutschland grundsätzlich in die richtige Richtung entwickelt, zeichnen sich dennoch Handlungsbedarfe ab.

So ist das Bildungsniveau hierzulande besonders bei der jüngeren Bevölkerung deutlich langsamer gestiegen als im EU-Durchschnitt, was auf eine unzureichende Entwicklungsdynamik im Bildungssystem hinweist. Auch besteht bei einem Teil der Zuwanderer noch weiteres Qualifizierungspotenzial: Von den nach Deutschland zugewanderten 25- bis 64-Jährigen sind 35 Prozent lediglich niedrigqualifiziert.

Unter den gebürtigen Deutschen beträgt der Anteil lediglich knapp 10 Prozent. Auch wenn man den Blick ausschließlich auf die Jüngeren legt, sieht es kaum besser aus: 29 Prozent der Zugewanderten im Alter von 25 bis 34 Jahren verfügen nur über einen niedrigen Bildungsstand.

Bildungs- und migrationspolitische Maßnahmen gefragt
Um das Bildungsniveau in den kommenden Jahren zumindest halten und idealerweise verbessern zu können sowie den Fachkräftebedarf abzudecken, sind bildungs- und migrationspolitische Maßnahmen gefragt. So sollten Kinder mit Lernrückständen so früh wie möglich intensiv gefördert werden. Ansonsten drohen sich die Rückstände im Lauf der Schulzeit immer weiter zu vergrößern. Außerdem muss dafür gesorgt werden, dass Kinder aus Familien, in denen kein oder kaum Deutsch gesprochen wird, eine Kita besuchen und sprachlich gefördert werden.

Eine stark ausgebaute Berufs- und Studienorientierung für Familien ist ein weiterer Baustein. So lassen sich leichter die individuell besten Bildungswege finden.

Darüber hinaus sollte Deutschland weiter daran arbeiten, gezielt Fachkräfte aus dem Ausland für das Leben und die Arbeit im Land zu begeistern. Diese Personen verfügen in der Regel über einen mittleren bis hohen Bildungsstand und können einen wichtigen Beitrag leisten, demografiebedingte Fachkräftelücken zu schließen.

Quelle: iwd - Informationsdienst der Deutschen Wirtschaft

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