Am 11. März 2011 erschütterte ein schweres Erdbeben die Ostküste Japans. Der dabei ausgelöste Tsunami überschwemmte weite Küstenregionen und verursachte an mehreren japanischen Kernkraftwerksstandorten gravierende Ereignisse, bis hin zum katastrophalen Unfall in der Anlage Fukushima Daiichi. In diesem Artikel werden die wesentlichen sicherheitstechnischen Aspekte des Unfallablaufs in der Anlage Fukushima Daiichi nach heutigem Kenntnisstand dargestellt.
Dazu werden zunächst Grundlagen der Kerntechnik und der Reaktorsicherheit erläutert, soweit dies für das Verständnis des Unfallablaufs notwendig ist. Daran anschließend werden die Anlage Fukushima Daiichi und ihre wesentlichen sicherheitstechnisch relevanten Systeme dargestellt. Darauf aufbauend wird der Ablauf der Ereignisse am 11. März und in den folgenden Tagen geschildert. Dabei wird auf die wesentlichen Unfallursachen und die bisher daraus abgeleiteten Lehren für die Zukunft eingegangen. Auch zwei Jahre nach dem Ereignis sind viele Fragen zum Unfallablauf offen. Darüber hinaus kann im Folgenden nur auf wichtige ausgewählte Ereignisfaktoren eingegangen werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2013.11.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-10-31 |
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