Ständig wiederkehrende Arbeitsvorgänge oder eine detailliert festgelegte Tätigkeitsbeschreibung gehören zum Berufsalltag bei vielen Beschäftigten in der Automobilindustrie. Zudem sehen sich die Autobauer körperlichen Belastungen durch Steharbeit oder ungünstige Umgebungsbedingungen ausgesetzt. Häufig klagen die Arbeitnehmer über Schmerzen in den Schultern und im unteren Rückenbereich. Dies sind einige Ergebnisse einer Detailanalyse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012. Das Factsheet „Arbeitsbedingungen in der deutschen Automobilindustrie“ fasst alle Ergebnisse zusammen. In die Auswertung gingen die Daten von männlichen in Vollzeit tätigen Arbeitern ein, die nicht über eine Zeitarbeitsfirma angestellt waren. 61 Prozent von ihnen gaben an, dass Stückzahl, Leistung und Zeit vorgegeben seien. Nur etwa jeder vierte hatte Einfluss auf die Arbeitsmenge. 60 Prozent gaben an unter starkem Termin- und Leistungsdruck zu stehen. Jeder zweite Befragte berichtete außerdem von sich ständig wiederholenden Arbeitsvorgängen.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-04-01 |
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