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Hitze und Gesundheit  
12.07.2023

Einsatz von Kühlwesten an heißen Tagen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz
Funktionsweise einer aktiven Kühlweste. (Foto: こんのえま/stock.adobe.com)
Die Bauwirtschaft ist eine Branche, die stark von den Witterungsbedingungen abhängt. Viele Arbeitsprozesse finden im Freien statt, wo die Beschäftigten sowie die Arbeits- und Baumaterialien den äußeren Einflüssen wie Kälte, Regen, Sonne, Hitze und UV-Strahlung ausgesetzt sind. Diese Einflüsse können zu gesundheitlichen Risiken und Leistungseinbußen führen, wenn nicht geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Eine Möglichkeit, die Beschäftigten vor Hitzebelastungen zu schützen, ist der Einsatz von Kühlkleidung.

Hitzebelastungen nehmen zu

Der Klimawandel stellt neue Herausforderungen für die Baubranche dar. Während der Winterbau bisher im Fokus stand, müssen nun auch die sommerlichen Bedingungen stärker berücksichtigt werden. Denn die Sommer werden immer heißer und trockener, aber auch von Starkregen und Überflutungen begleitet. Dies hat Auswirkungen auf die Bauqualität, die Ausschreibungspraxis und den Arbeitsschutz.
Die bestehenden Normen und Richtlinien sowie die baubetriebliche Literatur sind noch nicht ausreichend an die veränderten Witterungsverhältnisse angepasst. Das Standardleistungsbuch enthält beispielsweise nur allgemeine Aussagen zu Witterungsschutzmaßnahmen, die vor allem auf den Winterbau ausgerichtet sind. Auch die Arbeitsstättenverordnung für Arbeiten im Freien ist zu sommerlichen Lagen noch zu unkonkret.

Die meteorologischen Daten zeigen jedoch, dass die Sommer in Deutschland immer extremer werden. Die Zahl der Frosttage nimmt ab, während die Zahl der heißen Tage und der Sonnenstunden zunimmt. Hinzu kommen die Schäden an der Ozonschicht, die die für uns gefährliche UV-Strahlung nicht mehr richtig abschirmen kann.

Die Klimaveränderung macht sich vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten bemerkbar: Die Sommer werden immer heißer und die Winter milder. Das hat Auswirkungen auf die Bauausführung, die sich an die neuen Bedingungen anpassen muss. Die Meteorologen sind sich einig, dass die Zahl der „heißen Tage“ weiter steigen wird. Das bedeutet für den Arbeitsschutz, dass die Gefährdungsbeurteilung für Arbeiten im Freien im Sommer besonders wichtig ist.

Einhaltung des TOP-Prinzips

Welche Maßnahmen kann der Unternehmer ergreifen, um seine Mitarbeiter vor der Gefährdung Hitze zu schützen und ihre Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit zu erhalten?

Um die Hitzebelastung am Arbeitsplatz zu reduzieren, sollten zuerst die technischen und organisatorischen Maßnahmen berücksichtigt werden. Dazu gehören zum Beispiel das Beschatten von Arbeitsplätzen, das Kühlen von Fahrerkabinen in Baumaschinen und Fahrzeugen, das Vermeiden zusätzlicher (technischer) Wärmequellen, das Unterlassen von Arbeiten in der direkten Sonne und das Verschieben körperlich anstrengender Arbeitsabläufe auf kühlere Tage (wenn möglich) oder Tageszeiten.

Persönliche Schutzmaßnahmen ergänzen die technischen und organisatorischen Maßnahmen. Da in unseren Breitengraden hohe Temperaturen oft mit starker UV-Strahlung einhergehen, ist es wichtig, Haut und Augen zu schützen, wenn man im Freien arbeitet. Das bedeutet: Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung tragen, die auch Ohren und Nacken bedeckt, sowie lange Hose und langärmliges Hemd oder Shirt anziehen. Allerdings führt diese Kleidung auch zu vermehrtem Schwitzen.

Die Hitzebelastung hängt von der Umgebungstemperatur und der körpereigenen Wärmeproduktion durch die Muskeln ab und nimmt durch das Tragen von Schutzkleidung noch zu. Um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen, muss der Unternehmer deshalb geeignete Maßnahmen ergreifen, um Hitzeerkrankungen vorzubeugen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Zu diesen Maßnahmen gehören vor allem:
  • Ausreichend trinken: Der Körper verliert durch das Schwitzen viel Flüssigkeit und Mineralstoffe, die wieder aufgefüllt werden müssen. Der Unternehmer sollte daher seinen Beschäftigten ausreichend Wasser oder andere alkoholfreie Getränke zur Verfügung stellen. Die empfohlene Trinkmenge liegt bei mindestens zwei Litern pro Tag, bei starker Hitze oder körperlicher Anstrengung auch mehr.
  • Leicht essen: Schwere Mahlzeiten belasten den Kreislauf zusätzlich. Der Unternehmer sollte daher seinen Beschäftigten leichte Kost anbieten, wie zum Beispiel Obst, Salate oder Joghurt.
  • Pausen machen: Bei hohen Temperaturen ist es wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen und sich möglichst im Schatten oder in kühlen Räumen aufzuhalten. Der Unternehmer sollte daher seinen Beschäftigten flexible Pausenzeiten ermöglichen und geeignete Pausenräume bereitstellen.
  • Auf Warnsignale achten: Wenn Beschäftigte Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwäche zeigen, sollten sie sofort aus der Hitze gebracht und ärztlich versorgt werden. Der Unternehmer sollte daher seine Beschäftigten über die Anzeichen und Folgen von Hitzestress informieren und ihnen Erste-Hilfe-Maßnahmen vermitteln.
Was sind Hitzeerkrankungen?

Ein Sonnenstich, eine Hitzeerschöpfung oder ein Hitzschlag sind verschiedene Formen von Hitzeerkrankungen. Sie haben jeweils eigene Anzeichen und Folgen für die Betroffenen. Bei Hitzeerkrankungen muss man schnell handeln und Erste Hilfe leisten oder den Notarzt rufen. Hitzeerkrankungen sind ernst zu nehmen, denn ein Hitzschlag kann das Gehirn schädigen oder sogar zum Tod führen.

Kühlwesten gegen Hitzeerkrankungen

Um die Hitze im Sommer zu bewältigen, kann Kühlkleidung eine sinnvolle Option sein. Kühlkleidung (Personal Cooling Systems, PCS) hilft, die Körpertemperatur auf einem optimalen Niveau von 36,7 ± 0,3 °C zu halten und so das Herz-Kreislaufsystem zu entlasten. Es gibt verschiedene Arten von Kühlkleidung, wie z. B. Mützen, Hosen, Halstücher und Kühlwesten. Kühlkleidung wird bereits in der Sportmedizin und im Militär erfolgreich genutzt und findet auch in der Bauwirtschaft immer mehr Anwendung. Besonders Kühlwesten sind eine effektive Möglichkeit, den Körper zu kühlen.

Funktionsweise der Kühlkleidung

Kühlkleidung gibt es in zwei Varianten: aktiv oder passiv. Aktive Kühlkleidung, die eine Energiequelle benötigt, verwendet Kühl-Akkus oder ein zirkulierendes Medium (Luft, Wasser). Diese Art von Kühlkleidung bietet eine starke und gleichmäßige Kühlung für die ganze Arbeitszeit. Passive Kühlkleidung nutzt die Verdunstungskälte von Wasser oder die Phasenwechseltechnik (Gel- oder Eis-Packs bzw. spezielle Phase-Change-Materialien). Diese Art von Kühlkleidung ist meist günstiger, aber kühlt nur für eine begrenzte Zeit.

Weitere Informationen finden Sie im Bauportal der BG BAU.

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