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TK-Gesundheitsreport  
24.06.2021

Ein Jahr Coronapandemie: Wie geht es Deutschlands Beschäftigten?

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/TK
Die Batterien sind leer (Foto: Maxime/Unsplash)
Der TK-Gesundheitsreport "Ein Jahr Coronapandemie: Wie geht es Deutschlands Beschäftigten?" gibt einen Überblick über die Gesundheit der Menschen im Coronajahr 2020.

Nach mehr als einem Jahr Coronapandemie atmet Deutschland langsam wieder auf: Die Impfkampagne nimmt an Fahrt auf, die Infektionszahlen sinken, Kitas und Schulen öffnen wieder, das öffentliche Leben fährt langsam wieder hoch. Doch der Dauerlockdown hat seine Spuren bei den Menschen hinterlassen. Das zeigt der Gesundheitsreport 2021 der Techniker Krankenkasse (TK) "Ein Jahr Coronapandemie: Wie geht es Deutschlands Beschäftigten?", der zusammen mit den Ergebnissen einer bevölkerungsrepräsentativen Forsaumfrage im Auftrag der TK zur Belastung der Menschen durch die Coronapandemie vorgestellt wurde.  

Fehlende soziale Kontakte, mehr Stress am Arbeitsplatz, Angst vor einer Infektion 

Demnach fühlten sich 42 Prozent der Menschen in Deutschland im März dieses Jahres - zur Hochphase des zweiten bundesweiten Lockdowns - stark bzw. sehr stark von der Coronasituation belastet. Vor einem Jahr bei einer ersten Befragung im Mai zu Beginn der Pandemie waren es noch 35 Prozent. Das entspricht einem Anstieg von 20 Prozent. Zu den Hauptbelastungsfaktoren gehören fehlende persönliche Treffen mit Verwandten und Freunden (89 Prozent), Angst, dass Angehörige oder Freunde an Corona erkranken (60 Prozent), bei Familien mit Kindern zudem Kita- und Schulschließungen (59 Prozent) sowie bei den Berufstätigen mehr Stress am Arbeitsplatz (49 Prozent). 

"Die emotionale Belastung hat sich bei vielen Menschen in diesem Frühjahr im Vergleich zum ersten Lockdown nochmals verstärkt", erklärt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "Bei den Erwerbstätigen sind es vor allem Eltern im Homeoffice, die durch die Doppelbelastung von Arbeit und Kinderbetreuung vor einer besonders großen Herausforderung standen."  

Doppelbelastung: Home-Office und Kinderbetreuung strengen besonders an

So fühlte sich mehr als die Hälfte der befragten Erwerbstätigen im Home-Office mit mindestens einem Kind im Haushalt (54 Prozent) im März dieses Jahres von der Coronasituation stark bzw. sehr stark belastet. Im Mai letzten Jahres waren es 45 Prozent. Zum Vergleich: Bei den Berufstätigen im Home-Office ohne Kinder hatte sich der Belastungsgrad nicht verändert (jeweils 31 Prozent). Bei den Erwerbstätigen, die in Präsenz arbeiten - ob mit oder ohne Kinder - gaben 46 Prozent der Befragten an, sich durch Corona belastet zu fühlen.

Die Batterien sind leer: Dauerlockdown macht die Menschen müde
Eine Langzeitstudie des psychologischen Instituts der Technischen Universität (TU) Chemnitz in Kooperation mit der TK unterstützt die These der zunehmenden Belastung der Menschen im Verlauf der Coronapandemie. Für die Studie wurden während der Pandemie fast ein Jahr lang in mehreren Befragungswellen insgesamt 2.900 Berufstätige online zu ihrer psychosozialen Belastung durch Corona befragt.

Studienleiter Professor Dr. Bertolt Meyer: "Die Batterien sind leer. Einerseits haben die beruflichen und sozialen Herausforderungen den Stress der Menschen auf Dauer erhöht. Andererseits war es der Bevölkerung durch die Lockdownmaßnahmen aber über einen sehr langen Zeitraum nicht möglich, die eigenen Ressourcen wieder aufzufüllen, zum Beispiel durch Treffen im Freundeskreis, Sport- und Kulturveranstaltungen oder Reisen. Dieses Ungleichgewicht führt auf Dauer in die Erschöpfung und in schweren Fällen sogar in den Burnout."

Krankenstand insgesamt gesunken

Insgesamt betrachtet, liefert der Gesundheitsreport jedoch keine Hinweise auf eine grundsätzliche Verschlechterung der Gesundheit von Erwerbspersonen durch die Coronapandemie. Mit einem Krankenstand von 4,14 Prozent lag das Jahr 2020 sogar unter den Werten der Vorjahre (2019 4,22 Prozent; 2018 4,25 Prozent).

"Das ist vor allem auf weniger Krankschreibungen mit Erkältungskrankheiten zurückzuführen", erklärt Dr. Thomas Grobe, vom aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen. "Auch wurden im Coronajahr 2020 so wenige Antibiotika verschrieben wie noch nie seit Beginn der Auswertungen zum Gesundheitsreport vor 20 Jahren. Die Abstands- und Hygieneregeln haben offenbar nicht nur dazu beigetragen, die Verbreitung von Sars-CoV-2 zu reduzieren, sondern auch die vieler anderer Infektionserkrankungen."

Den größten Anteil am Krankenstand machen mit 19,8 Prozent die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen aus. Aber: "Diesen Trend beobachten wir schon seit Jahren. Einen auffälligen "Corona-Peak" können wir aktuell nicht erkennen", so Grobe. Auf Platz zwei und drei folgen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems - vor allem Rückenprobleme (17,9 Prozent) - sowie Krankheiten des Atmungssystems (15,2 Prozent). Covid-19-Diagnosen machen mit 0,39 Prozent nur einen untergeordneten Anteil am Gesamtkrankenstand aus.

Gesundes Home-Office: Mit Transparenz und Wertschätzung

Um jenseits politischer Entscheidungen auch künftig für mögliche Ausnahmesituationen gewappnet zu sein, sei es wichtiger denn je, dass jeder Einzelne dauerhaft etwas für sein Wohlbefinden und seine Gesundheit tue, so TK-Chef Baas. Aber auch die Unternehmen stünden in der Verantwortung für eine gesunde Arbeitsumgebung zu sorgen, besonders im Homeoffice, das sich - auch dank Corona - zu einer etablierten Arbeitsform entwickelt hat.

"Dabei geht es nicht nur um einen ergonomischen Arbeitsplatz und eine reibungslose IT", so Baas. "Die viel größere Herausforderung ist es, auch auf die Entfernung eine wertschätzende, vertrauensvolle und transparente Arbeitskultur zur verankern. Das sind entscheidende Faktoren für Motivation, Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Die TK unterstützt Unternehmen und Einrichtungen dabei mit vielfältigen Angeboten im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Für die Befragungen wurden jeweils im Mai 2020 und März 2021 bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Menschen vom Meinungsforschungsinstitut Forsa bundesweit telefonisch zu ihrer Belastung durch Corona befragt. Die TU Chemnitz befragte für Ihre Studie bundesweit in sechs Befragungswellen während der Pandemie - von April 2020 bis Februar 2021 - mehr als 2.900 Berufstätige per Onlinefragebogen zu ihrer psychosozialen Gesundheit. 



Nachgefragt bei: Dr. Karim Fathi, Resilienz- und Konfliktforscher 19.05.2021
Konsequenzen aus der Corona-Krise
Was Menschen und Organisationen in der VUKA-Welt stressfähiger und „zukunftsfitter“ macht, erläutert Dr. Karim Fathi, Resilienz- und Konfliktforscher, der ESV-Redaktion Arbeitsschutz im Interview. mehr …

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