Täglich ereignen sich überall auf der Welt Schadensfälle und Brände durch Schweiß- und Schneidarbeiten, jedoch bekommt man in den wenigsten Fällen etwas davon mit, weil die Schadensfolgen „unspektakulär“ sind und die Vorfälle deshalb von den Medien nicht aufgegriffen werden. Kommt es zu einem spektakulären Schadensfall oder Großbrand, der internationale Aufmerksamkeit erregt, so dauert es meist Monate, bis die Brandursache endgültig geklärt ist. Das Ereignis ist dann wieder in Vergessenheit geraten.
Da der Anteil der Großschäden in Bezug auf die Anzahl beziehungsweise den Schadensaufwand bei Schweiß- und Schneidarbeiten zwischen 10 bis 20 % der Gesamtschäden liegt, ist es wichtig, die Ursachen zu ergründen und sich damit auseinander zu setzen. Die wenigsten Länder verfügen über Institutionen, die sich mit der Aufklärung von Schadensfällen und Bränden beschäftigen. Wenn es sie gibt, gelangen trotzdem nur selten Informationen an die Öffentlichkeit.
Es steht jedoch außer Frage, dass es in der Vergangenheit viele Schadensfälle und Großbrände gab, die durch Schweißarbeiten und verwandte Verfahren ausgelöst werden, oft mit tödlichem Ausgang. Hier sollen einige ausgewählte Schadensfälle aus dem Ausland und deren Untersuchungen vorgestellt werden, um hieraus nach Möglichkeit charakteristische Grundstrukturen herauszuarbeiten und Präventionsvorschläge zu unterbreiten.
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