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Digitaler Augenstress  
26.06.2023

Bildschirmbrillen – wie Sie Ihre Augen am Arbeitsplatz schonen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz
Computerbrillen sind immer gefragter. (Foto: JESHOOTS/Pixabay)
Für Beschäftigte mit Altersweitsichtigkeit sind Bildschirmarbeitsplatzbrillen eine wichtige Unterstützung. Normale Sehhilfen reichen oft nicht aus, um am Bildschirmarbeitsplatz entspannt zu sehen. Die speziellen Computerbrillen sind für einen Sehabstand von 50 bis 100 Zentimetern zum Bildschirm optimiert. Da sie dem Arbeitsschutz dienen, werden sie vom Arbeitgeber bezahlt.

Wir verbringen jeden Tag viele Stunden vor einem Bildschirm, sei es am Computer im Büro, am Smartphone auf dem Heimweg oder am Tablet beim Serienschauen. Das bedeutet eine enorme Belastung für unsere Augen. Die Zahl der Menschen, die eine Brille tragen, steigt stetig an. In Deutschland sind es mittlerweile zwei Drittel der Bevölkerung. Im Vergleich zu 1993 (58 %) ist das ein Anstieg von neun Prozentpunkten. Diese Zahlen machen deutlich: Wir belasten unsere Augen immer stärker.

Digitaler Augenstress

Die Arbeit am Bildschirm kann unsere Augen stark beanspruchen. Wir müssen uns ständig auf verschiedene Entfernungen und Lichtverhältnisse einstellen, während wir zwischen Tastatur, Monitor und anderen Geräten wechseln. Dabei blinzeln wir seltener, wodurch unsere Augen austrocknen. Dies führt zu dem, was Experten als digitalen Augenstress bezeichnen: eine Überforderung des gesamten Sehsystems.

Mehr als 80 Prozent der Menschen, die täglich mehr als drei Stunden vor dem PC verbringen, leiden unter Symptomen wie Kopfschmerzen, trockenen Augen oder Müdigkeit. Diese Beschwerden können darauf hinweisen, dass eine spezielle Brille für die Bildschirmarbeit – auch Bildschirm- oder Computerbrille genannt – notwendig ist.

Mit zunehmendem Alter verändert sich die Sehkraft – das ist ein natürlicher Prozess. Die Augenlinse wird weniger flexibel und kann sich nicht mehr so gut anpassen. Das führt dazu, dass man ab etwa 45 Jahren im Nahbereich schlechter sieht. Für das Sehen in der Nähe und später auch in der mittleren Distanz braucht man eine Sehhilfe, z. B. eine Lese- oder Gleitsichtbrille.

Computerbrillen sind immer gefragter

Wer viel am Computer arbeitet, braucht eine gute Sicht auf den Bildschirm. Der Abstand zwischen den Augen und dem Monitor liegt meistens bei 50 bis 100 Zentimetern. Wenn normale Lese- oder Gleitsichtbrillen nicht ausreichen, um diesen Bereich scharf zu sehen, kann eine Bildschirmbrille helfen: Sie ist speziell auf diese Distanz angepasst und ermöglicht ein entspanntes Sehen im Nah- und Mittelbereich. Mit einer Bildschirmbrille kann man sowohl den Bildschirm als auch die Tastatur, die Notizen oder den Gesprächspartner klar erkennen. Das schont die Augen und die Körperhaltung. Laut einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach haben immer mehr Brillenträgerinnen und Brillenträger in Deutschland die Vorteile einer Bildschirmbrille für die Computerarbeit entdeckt: Von 2002 bis 2020 ist ihr Anteil unter von vier auf 13 Prozent gestiegen.

Vorteil gegenüber normalen Sehhilfen

Die üblichen Sehhilfen sind für die Arbeitssituation am PC oft ungeeignet. Lesebrillen sind für einen Sehabstand von etwa 40 Zentimetern ausgelegt, Gleitsichtbrillen haben einen oberen Fernbereich, einen Zwischenbereich und einen Nahbereich. Der Zwischenbereich für mittlere Distanzen ist jedoch eingeschränkt, da die Gleitsichtbrille auf einen Wechsel zwischen Nah- und Fern optimiert ist.

Eine Bildschirmbrille kann auch im Alltag nützlich sein. Sie eignet sich für alle Tätigkeiten im Nahbereich und bis zu zwei Metern Abstand von den Augen: zum Beispiel beim Kochen, Handwerken oder Malen.

Der Arbeitgeber kommt für die Kosten auf

Computerbrillen sind Teil des Arbeitsschutzes und werden daher vom Arbeitgeber finanziert. Laut der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Anspruch auf eine spezielle Sehhilfe in der einfachsten Ausführung, wenn die normale Brille für die Arbeit am Computer ungeeignet ist. Ob das zutrifft, prüfen Betriebsmedizinerinnen oder Augenärzte und stellen eine Bescheinigung oder ein Rezept aus. Zusatzwünsche, die nicht verordnet wurden (z. B. besondere Gläser oder Brillengestelle einer bestimmten Marke), müssen selbst bezahlt werden.

Basierend auf der ArbMedVV sind Unternehmen verpflichtet, den Beschäftigten an Bildschirmgeräten regelmäßig eine angemessene Untersuchung der Augen und des Sehvermögens durch eine fachkundige Person anzubieten. Da sich bei intensiver Bildschirmarbeit bereits eine leichte Fehlsichtigkeit negativ auswirkt, sollte man die Augen alle zwei Jahre checken lassen.

Benötigen Sie eine Computerbrille?

Wenn Sie einige der folgenden Symptome bei sich bemerken, ist es wahrscheinlich, dass Ihnen eine Bildschirmbrille helfen könnte:
  • Sie beugen sich häufig in Richtung Bildschirm, um besser zu sehen.
  • Sie haben oft Kopfschmerzen nach der Arbeit am Computer.
  • Sie spüren Verspannungen im Nacken- oder Schulterbereich.
  • Ihre Augen sind gerötet oder trocken nach längerer Bildschirmarbeit.
  • Ihre Augenlider fühlen sich schwer an oder fallen zu.
  • Ihre Augen tränen, brennen oder jucken.
  • Sie sind lichtempfindlich oder blinzeln häufig.
  • Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten oder machen mehr Fehler.
  • Sie werden schnell müde oder energielos.

Mehr zum Thema finden Sie im BGHW-Magazin HUNDERT PROZENT.

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