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Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit  
13.02.2025

BGW hat Blutentnahmesysteme, Venenverweilkanülen und Abwurfbehälter getestet

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/BGW
Sicher ist sicher – oder nicht? (Foto: Myriams-Fotos/Pixabay)
Sicherheitsgeräte im Gesundheitsdienst helfen, Nadelstichverletzungen zu verhindern. In vergleichenden Tests hat die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Venenverweilkanülen, Blutentnahmesysteme und Abwurfbehälter unter die Lupe nehmen lassen. Bei einigen Produkten stießen die Fachleute auf gravierende Sicherheitsmängel.

Sicherheitsvorgaben sollen Nadelstichverletzungen verhindern

Blut abnehmen oder Gefäßzugänge legen und die verwendeten Geräte im Abwurfbehälter entsorgen – das sind für Beschäftigte im Gesundheitsdienst alltägliche Arbeitsschritte. Dabei arbeiten sie mit spitzen Kanülen und laufen Gefahr, sich versehentlich zu stechen. Im Jahr 2023 registrierte die BGW rund 45.000 Stich- und Schnittverletzungen. Bei Nadelstichverletzungen besteht das Risiko, sich mit einer durch Blut übertragbaren Krankheit zu infizieren. Um das zu verhindern, fordert die TRBA 250 (Technische Regel für biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen) den Einsatz von Sicherheitsgeräten. Der Sicherheitsmechanismus kann selbstauslösend (passiv) oder mit einer Hand aktivierbar (aktiv) sein.

Sicherheitsgeräte sollten die Arbeitsabläufe nicht erschweren. Daher ist es essenziell, dass sie möglichst schnell und intuitiv zu benutzen sind. Doch wie benutzerfreundlich sind Sicherheitsgeräte und Abwurfbehälter? Um hier Orientierung zu geben, hat die BGW die ergonomische Gestaltung von Produkten untersucht. Durchgeführt wurden drei vergleichende Produkttests von Venenverweilkanülen, Blutentnahmesystemen und Abwurfbehältern. Sowohl Beschäftigte, die im Arbeitsalltag derartige Produkte anwenden, als auch Fachleute bewerteten Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit in der Anwendung.

Sicherheitsmängel führten zu schlechterer Bewertung

In den Tests wiesen einige Produkte Mängel auf, die potenziell zu Stichverletzungen führen können. Die BGW wird in diesen Fällen das Gespräch mit den Herstellern suchen und darauf hinwirken, dass die Produkte nachhaltig sicher gestaltet werden.

Venenverweilkanülen: Beim Test kamen 7 der getesteten 17 Sicherheitsgeräte auf ein „sehr gutes“ oder „gutes“ Gesamtergebnis. Genauso viele erhielten aufgrund schwerwiegender Sicherheitsmängel die Note „mangelhaft“. Drei weitere Produkte wurden aufgrund von Sicherheitsmängeln um eine Notenstufe abgewertet. Gründe dafür waren bei passiven Sicherheitsmechanismen, dass diese nicht auslösten oder Sicherungen leicht wieder von der Kanüle entfernt werden konnten. Besondere Bedenken zur Praxistauglichkeit bestehen bei aktiven Sicherheitsmechanismen. Beim Testen wurde vergessen, sie zu aktivieren oder sie wurden unbeabsichtigt zu früh ausgelöst.

Blutentnahmesysteme: Die getesteten Geräte waren größtenteils sehr gut bis gut zu bedienen. Insgesamt wurden 10 von 16 Produkten mit „gut“ bewertet, 4 mit „befriedigend“ und 2 mit „ausreichend“. Kein Produkt bekam die Gesamtnote „sehr gut“ oder „mangelhaft“. Das am schlechtesten bewertete Produkt wurde aufgrund von Gestaltungsmängeln um eine Notenstufe abgewertet: Hier könnte der Sicherheitsmechanismus leicht abfallen oder abgenommen werden.

Abwurfbehälter: Große Unterschiede gab es bei der Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit der 20 getesteten Abwurfbehälter. Die Gesamtnoten reichen von „gut“ bis „mangelhaft“. Elf Produkte erhielten aufgrund von Sicherheitsmängeln eine Abwertung – was bei acht der Produkte zu einer „mangelhaften“ Bewertung führte. Gründe hierfür waren beispielsweise Deckel, die sich nicht endgültig verschließen ließen oder sich bei Druck oder Stoß öffneten. Auch, wenn nicht eindeutig war, wie das Zusammenbauen funktionierte oder dafür viel Kraft erforderlich war, beeinträchtigte dies die Sicherheit.

Tipps für die Produktauswahl

Um Nadelstichverletzungen zu reduzieren, sollten Gesundheitseinrichtungen die folgenden Aspekte berücksichtigen:
  • auf die Risiken von Nadelstichverletzungen hinweisen
  • Schulungen zur sicheren Anwendung und fachgerechten Entsorgung durchführen
  • Beschäftigte bei der Auswahl von Medizinprodukten einbeziehen
  • Produkte vor der Beschaffung testen und bewerten
Mehr Tipps für die jeweiligen Produktkategorien sowie die vollständigen Testergebnisse hat die BGW auf www.bgw-online.de/test-sicherheitsgeraete in drei Broschüren veröffentlicht

Über BGW test
Medizinprodukte sollen die Arbeit in Gesundheitseinrichtungen möglichst gut unterstützen, die Beschäftigten schützen und nicht zusätzlich behindern. Mit BGW test prüft die BGW Produkte nach Präventionsaspekten, um Unternehmen wichtige Hinweise für die Entscheidung zur Beschaffung zu geben.

Quelle: Pressemitteilung der BGW

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