An der Universität Osnabrück wurde 1987 ein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt zur Prävention von Berufsdermatosen etabliert, der sich auf einzelne Abteilungen für Allergologie, Hautphysiologie und Gesundheitspädagogik gründet. Diese Spezialisierung ist an den deutschen Universitäten einmalig und repräsentiert ein kontinuierlich aktualisiertes Wissen der differenzierten Möglichkeiten des Haut- und Arbeitsschutzes, das individuell umgesetzt und wissenschaftlich weiterentwickelt wird. Die Gesundheitspädagogik hat das Ziel, den Versicherten arbeitsplatzbezogen nicht nur geeignete Informationen zu adäquaten Haut- und Arbeitsschutzmaßnahmen zu vermitteln, sondern sie auch auf verschiedenen Wegen zur Umsetzung des Gelernten zu motivieren und zu befähigen. Vor dem Hintergrund der fast 100jährigen Tradition der deutschen Unfallversicherungsträger in der Prävention berufsbedingter Erkrankungen, die – insbesondere im internationalen Vergleich – als vorbildlich zu bezeichnen ist, wird im folgenden die aktuelle Bedeutung berufsbedingter Hauterkrankungen dargestellt.
Nach einer Einführung in die Pathogenese von Handekzemen werden erste Ergebnisse eines Modellprojektes zur tertiären Prävention schwerster Handekzeme im Kontext der heutigen Relevanz der BK 5101 im gesamten BK-Geschehen vorgestellt und kritisch diskutiert.
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