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Interview  
07.09.2016

Neue Arbeitsformen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz
Neue Modelle für ortsflexibles Arbeiten (Foto: Bench Accounting - unsplash.com)
Unsere Arbeitsgesellschaft verändert sich rasant. Im Interview lesen Sie von einem jungen Unternehmen, das sich gemeinsam ein Modell für zeit - und ortsflexibles Arbeiten erarbeitet hat und wie Arbeitgeber und Belegschaft davon profitieren.

Was genau macht die JUNGMUT Communication?

JUNGMUT ist eine junge Kölner Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt. Wir entwickeln emotionale Markenwelten und spannende Nutzererlebnisse. Dabei bündelt JUNGMUT die Kompetenzen aus Kreativität und Technologie erfahrener Digital Natives. So schaffen wir neue Möglichkeiten für ein modernes Markenerlebnis, um Marken über verschiedene Touchpoints für den User einheitlich erlebbar zu machen und eine konsistente Kommunikation zu schaffen. Darüber hinaus beraten wir Unternehmen im Bereich Digitale Transformation.

Ihr Unternehmen gibt es noch nicht so lange. Haben Sie sich vorher überlegt, wie Sie Zeit und Raum für Ihre MitarbeiterInnen gestalten wollen? Wenn ja, mit welcher Absicht?

Noch nicht lange ist relativ. JUNGMUT wurde 2007 gegründet, feste Mitarbeiter gibt es seit 2011. Anfangs haben wir uns recht wenig Gedanken zu Arbeitszeiten gemacht, da hatten andere Dinge Priorität. Die Gestaltung des Arbeitsraums hatte immer eine große Bedeutung für uns: in den ersten Jahren waren wir sehr durch Sichtbeton geprägt, mittlerweile durch helle, offene Räume. Mit steigender Mitarbeiteranzahl und sehr unterschiedliche Gewohnheiten – Langschläfer und Frühaufsteher – ergab es sich dann, dass eine Regelung gefunden werden musste, um im Team gut zusammenarbeiten zu können. Anfangs haben wir dann auf eine konservative Lösung zurückgegriffen, die wir von vorherigen Arbeitgebern kannten, eine feste Arbeitszeit von 9:00-18:00 Uhr. Homeoffice war damals nur in Ausnahmefällen ein Thema, beispielsweise bei Handwerkerterminen. Im Winter 2014 kam dann aus dem Team heraus der Wunsch, sowohl die Arbeitszeiten als auch den Arbeitsort flexibler gestalten zu können. Hier haben wir dann gemeinsam ein Modell entwickelt und die Einführung in Phasen aufgeteilt.

Wie funktioniert das genau?

Aktuell gibt es eine Kernarbeitszeit von 10:30-16:30 Uhr. Außerdem gibt es keine tagbezogene Arbeitszeit, sondern eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden, sodass jeder Mitarbeiter selber entscheiden kann, ob er einmal einen Tag mehr oder weniger arbeitet, solange er in der Kernarbeitszeit verfügbar ist. Natürlich achten wir aber darauf, dass die gesetzliche maximale Arbeitszeit von 10 Stunden am Tag, mit ausreichenden Pausen, nicht überschritten wird.

In der Kernarbeitszeit muss man arbeitsbereit und verfügbar sein, in der Wahl des Arbeitsortes ist der Mitarbeiter frei. Theoretisch bedeutet das, dass der Mitarbeiter zu Hause, im Café oder auch in einer anderen Stadt sein kann. Die Anwesenheit und Arbeitsbereitschaft wird durch die Anmeldung in unserem Kommunikationstool “Slack” signalisiert, hierin gibt es einen extra Kanal für Statusnachrichten. Gestartet sind wir mit einer vollkommenen Flexibilität im Homeoffice, sodass jeder Mitarbeiter komplett selbstständig entscheiden konnte, wann er im Büro ist und wann nicht. Voraussetzung war jedoch immer, dass alle Kollegen aus den Projektteams hiermit einverstanden sind und Termine wahrgenommen werden. Sowohl das Arbeitszeitmodell als auch das ortsflexible Arbeiten wird bei uns in Teammeetings regelmäßig diskutiert und hinterfragt. Deswegen gibt es derzeit auch eine Entwicklung, die mögliche Homeofficezeit auf maximal 16 Stunden Homeoffice pro Woche zu beschränken. 

Welche Vorteile hat das Modell für das Unternehmen wie auch für die Beschäftigten aus Ihrer Sicht? Gibt es Nachbesserungsbedarf?

Vorteile gibt es in vielerlei Hinsicht. Gerade bei kreativ arbeitenden Mitarbeitern ist die Flexibilität, was Ort und Zeit angeht sehr hilfreich, denn Ideen kommen selten auf Knopfdruck. Zusätzlich kann man natürlich sein Privatleben besser mit dem Berufsleben vereinbaren, beispielsweise für Arzttermine oder Paketlieferungen.

Nachbesserungsbedarf gibt es jedoch immer und wir halten es für wichtig, sich regelmäßig zum Arbeitszeit- und -ortsmodell auszutauschen. Wir setzen uns zu diesem Thema alle 3-6 Monate zusammen und prüfen gemeinsam im Team, was gut gelaufen ist oder was noch geregelt oder optimiert werden muss, ob zum Beispiel Pausenzeiten angepasst werden müssen oder ob die Kernarbeitszeit zu lang oder zu kurz ist.

Wir haben das bisherige Modell immer Schritt für Schritt ausgerollt und zunächst zeitflexibel, danach erst ortsflexibel gearbeitet und sind erst zuletzt von 8 Stunden Arbeitszeit am Tag zu 40 Stunden Arbeitszeit pro Woche gewechselt.

Wird bei Bewerbungsgesprächen nach Arbeitszeitbeschränkungen gefragt – Stichwort Generation Y – oder ist das nicht Thema?

Soweit ich mich erinnere, wurde das Thema von Bewerberseite recht selten angesprochen, obwohl unsere Bewerber in der Regel zwischen 20 und 30 Jahre alt sind. Wir haben unser Modell aber immer auch von unserer Seite aus vorgestellt. Die Möglichkeiten wurden immer sehr begrüßt und waren mit Sicherheit ein Pluspunkt, aber eine entsprechende Erwartungshaltung konnten wir bisher noch nicht feststellen. Die Regelung kann aber durchaus das Zünglein an der Waage für eine positive Entscheidung sein – in einem Fall wurde es als einer der Wechselgründe genannt, gerade das Thema der Homeoffice ist für Besitzer von Haustieren ein klarer Pluspunkt.

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